Geldpolitik:Gemeinsam gegen das "gierige Biest" der Inflation

Lesezeit: 3 min

EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagt, Geldpolitik sei keine "Wissenschaft". (Foto: KAI PFAFFENBACH/Reuters)

Die bisherigen Mittel helfen nicht mehr: Führende Notenbanker und Ökonomen suchen die richtige Strategie gegen die Teuerung. Doch finden sie eine Antwort bei ihrem großen Treffen in Portugal?

Von Markus Zydra, Frankfurt

Der Kampf gegen die Inflation - er scheint so tückisch zu sein wie selten zuvor. "Wir müssen viele Lehren ziehen", zeigte sich der Chef der Bank of England, Andrew Bailey, vor kritischen Parlamentariern reumütig. Er ist nicht allein, es ist überall dasselbe Bild: In Großbritannien, in den USA, in der Euro-Zone, in Deutschland sind die Preise in den vergangenen zwei Jahren so stark gestiegen wie seit den 1970er-Jahren nicht mehr. Gleichzeitig wirkt das Gegenmittel - die Erhöhung der Leitzinsen - nicht so geschmeidig wie gewünscht. Was also tun? EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagt, Geldpolitik sei keine "Wissenschaft". Vielmehr sei das, was Notenbanker machen, auch eine Art "Kunst".

Zur SZ-Startseite

SZ PlusIntel-Subventionen
:Deutschland haut die Milliarden raus

Subventionen erleben gerade ein Comeback. Aber zehn Milliarden Euro für den US-Chipkonzern Intel? Damit könnte man auch Hunderte neue Schulen bauen. Wann Industriepolitik sinnvoll ist - und wann einfach nur Unsinn.

Von Caspar Busse, Alexander Hagelüken und Claus Hulverscheidt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: