Unerfüllter Kinderwunsch:"Die meisten Männer spenden aus Idealismus"

Lesezeit: 8 Min.

Annemette Arndal-Lauritzen ist seit 2013 Chefin der European Sperm Bank, vorher hat sie in ganz anderen Branchen gearbeitet. (Foto: European Sperm Bank)

Worauf achten Frauen und Paare bei der Wahl eines Samenspenders? Und was bewegt einen Mann dazu, Sperma zu spenden? Ein Gespräch über Bedürfnisse und Preise mit der Chefin der European Sperm Bank, Annemette Arndal-Lauritzen.

Interview von Caspar Busse und Kathrin Werner

In dem Kämmerchen mit der Zimmerpflanze führen Annemette Arndal-Lauritzen, 51, und ihr Team sonst statt Presseinterviews oft Gespräche mit Samenspendern. Alles ist sehr bewusst eingerichtet hier, erzählt sie: ein orangefarbener Retro-Designersessel soll für den maskulinen Aspekt der Samenspenden stehen, die schließlich von Männern kommen. Ein geschwungener Tisch repräsentiert den femininen Aspekt, denn schließlich gehen die Spermien später an Frauen, sagt die Chefin der Samenbank European Sperm Bank aus Kopenhagen. 40 000 Kinder wurden bisher mit deren Hilfe geboren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: