Energieversorgung:Bundesregierung einigt sich auf Kraftwerksstrategie

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Das Heizkraftwerk Linden in Hannover wird mit Erdgas befeuert: Der Kompromiss öffnet auch eine Tür für Gaskraftwerke. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Damit jederzeit genug Strom durchs Land fließt, wird es saubere Kraftwerke brauchen, die einspringen können. Jetzt hat die Koalition einen Plan dafür ausgeheckt. Die Branche ist zufrieden, doch Umweltschützer schreien auf.

Von Michael Bauchmüller

Petrus meint es dieser Tage gut mit Deutschland, jedenfalls was den Strom angeht. Montagmittag jedenfalls ist es recht windig, und 70 Prozent der Elektrizität kommen aus Windkraft. Ein wenig scheint irgendwo die Sonne, Biogas und Wasserkraft gibt es auch noch. Kohlekraft braucht diesen Montagmittag keiner, der Strom ist fast komplett grün. Anders als vor einer Woche zur gleichen Zeit: Mittagsflaute. Gerade mal 13 Prozent steuern die Windräder bei. Zum Glück fängt die Sonnenenergie einiges auf, aber im Energiewendeland Deutschland herrscht ein ständiges Auf und Ab.

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