Wirtschaftsminister Robert Habeck kommt mit guten Nachrichten vom Golf zurück: Die Bundesregierung meldet erste Erfolge in ihrem Bemühen, Deutschland vom Gas aus Russland unabhängiger zu machen: Diesen Winter könne es noch mal eng werden, aber dann kämen wir da raus. Das ist schön zu hören und in jedem Fall sinnvoll. Leider verkürzt sich die Diskussion häufig auf genau diese Frage: Wie schaffen die Deutschen es, unter den Verwerfungen, die sich aus Putins Überfall auf die Ukraine ergeben, nicht zu sehr zu leiden? Welche Sanktionen können sie sich überhaupt leisten - und wann? Diese Verkürzung ist erstens moralisch fragwürdig und zweitens in der Sache verhängnisvoll.
Sanktionen:Wir können uns einen Gasstopp leisten
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Die Frage darf nicht sein, wie abhängig Deutschland von russischem Öl und Gas ist - sondern wie wir es schaffen, weniger Energie zu verbrauchen. Ideen dafür gibt es so einige.
Kommentar von Marc Beise
Energie-Importe:Embargo mit Risiken und Nebenwirkungen
Bund und Industrie bereiten sich auf einen Fall vor, der undenkbar schien: Wer müsste verzichten, wenn Deutschland kein russisches Gas mehr bezöge? Kann die Republik das durchhalten? Was Fachleute sagen.
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