Energie-Importe:Embargo mit Risiken und Nebenwirkungen

Energie-Importe: Raffinerie von Shell im Rheinland: Noch sind Gas und Erdöl die beiden wichtigsten Energieträger Deutschlands, Russland war bislang der wichtigste Lieferant.

Raffinerie von Shell im Rheinland: Noch sind Gas und Erdöl die beiden wichtigsten Energieträger Deutschlands, Russland war bislang der wichtigste Lieferant.

(Foto: Christoph Hardt/imago images/Future Image)

Bund und Industrie bereiten sich auf einen Fall vor, der undenkbar schien: Wer müsste verzichten, wenn Deutschland kein russisches Gas mehr bezöge? Kann die Republik das durchhalten? Was Fachleute sagen.

Von Michael Bauchmüller, Bastian Brinkmann und Benedikt Müller-Arnold

Dieser Tage reist Robert Habeck dem Gas hinterher. In Norwegen holte der Bundeswirtschaftsminister die Zusage ab, man werde die Förderung aufstocken. Im holsteinischen Brunsbüttel beklagte der Grüne die Bräsigkeit deutscher Behörden, was die Genehmigung eines Flüssiggas-Terminals (LNG) angeht. Und am Wochenende ist Habeck in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterwegs - die Scheichtümer sollen eben dieses LNG liefern. Es wäre eine Antwort auf Habecks Horrorszenario: ein Embargo auf russische Energieimporte.

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