Bonn:Bundeskartellamt: Keine Bedenken gegen EnBW-Aufstockung

Karlsruhe (dpa/lsw) - Das Bundeskartellamt hat die Aufstockung der Beteiligung des Stromkonzern EnBW am Mannheimer Energieunternehmen MVV freigegeben. Deutschlands drittgrößter Stromkonzern EnBW hatte im März angekündigt, seinen Anteil an MVV von jetzt 22,48 auf 28,76 Prozent auszubauen. "Im Bereich der Energieversorgung erreichen die beiden Unternehmen in keinem der betroffenen Märkte eine bedenkliche Position", teilte Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundt am Donnerstag mit. Die MVV-Anteile stammen von der zur französischen Engie SA gehörenden Engie Deutschland AG.

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Karlsruhe (dpa/lsw) - Das Bundeskartellamt hat die Aufstockung der Beteiligung des Stromkonzern EnBW am Mannheimer Energieunternehmen MVV freigegeben. Deutschlands drittgrößter Stromkonzern EnBW hatte im März angekündigt, seinen Anteil an MVV von jetzt 22,48 auf 28,76 Prozent auszubauen. „Im Bereich der Energieversorgung erreichen die beiden Unternehmen in keinem der betroffenen Märkte eine bedenkliche Position“, teilte Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundt am Donnerstag mit. Die MVV-Anteile stammen von der zur französischen Engie SA gehörenden Engie Deutschland AG.

Die Stadt Mannheim hatte mit dem Gemeinderat die Anteilserhöhung abgelehnt und die Landesregierung aufgefordert, ihren Einfluss als Anteilseigner von EnBW geltend zu machen. „Die EnBW ist für uns strukturell kein geeigneter Partner unserer kommunal geprägten MVV und wird dies auch in Zukunft nicht werden“, sagte Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) am Donnerstag. Er erinnerte daran, dass die EnBW erklärt habe, ihre MVV-Anteile als reine Finanzbeteiligung zu behandeln - ohne über die reine Wertsteigerung hinausgehende Motive. „Auch die Landesregierung hat zugesagt, dass die stark eingeschränkte Sperrminorität der EnBW keine Auswirkung auf den zukunftsorientierten Kurs der MVV hat“, betonte Kurz.

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