Neubiberg:Infineon profitiert vom Geschäft mit der Autoindustrie

Frankfurt/Main (dpa) - Infineon profitiert stark von der guten Nachfrage nach Chips für die Automobilindustrie. Der Chipkonzern legte im Ende September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2016/17 bei Umsatz und Gewinn deutlich zu. Im vierten Quartal sorgte der schwächere Dollar jedoch für deutliche Bremsspuren und verhinderte ein noch besseres Ergebnis.

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Frankfurt/Main (dpa) - Infineon profitiert stark von der guten Nachfrage nach Chips für die Automobilindustrie. Der Chipkonzern legte im Ende September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2016/17 bei Umsatz und Gewinn deutlich zu. Im vierten Quartal sorgte der schwächere Dollar jedoch für deutliche Bremsspuren und verhinderte ein noch besseres Ergebnis.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz um 9 Prozent auf knapp 7,1 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das für den Konzern entscheidende operative Ergebnis legte überdurchschnittlich um fast ein Viertel auf 1,2 Milliarden Euro zu. Die Zahlen lagen damit im Rahmen der von Infineon ausgegebenen und im März erhöhten Prognose. Unter dem Strich erhöhte der Halbleiterhersteller den Gewinn von 744 auf 790 Millionen Euro. Die Dividende soll daher um 0,03 Euro auf 0,25 Euro je Aktie angehoben werden.

Infineon machte dabei besonders gute Geschäfte mit Chips für Elektromobilität und Fahrerassistenzsysteme. Aber auch das Geschäft mit Erneuerbaren Energien legte weiter zu - ebenso wie das mit Industriehalbleitern. Hier zahlte sich für Infineon der zunehmende Trend zu automatisierten Produktionsmaschinen und Robotik aus. Der Konzern plant im laufenden Geschäftsjahr Investitionen von 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro und den Ausbau der Produktionskapazitäten.

Im Gesamtjahr 2017/18 erwartet Infineon ein Umsatzplus von 7 bis 11 Prozent und damit ein vergleichbares Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.

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