Deutsche Bank:Der Mann, der den Kahlschlag verwaltet

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Ein Mann an einem Geldautomaten in Köln. (Foto: Christoph Hardt/Imago/Future Image)

Der neue Privatkundenvorstand der Deutschen Bank, Claudio de Sanctis, muss die Probleme der Postbank beseitigen. Doch nun schließt er Filialen und plant einen Stellenabbau. Im Konzern wachsen die Zweifel, ob er der Richtige für den Job ist.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Ihn zu fassen zu bekommen, ist schwierig. Eine Pressekonferenz hat er noch nicht gegeben. Auch zu einem Gespräch mit der SZ ist Claudio de Sanctis, 50, erst nach Monaten bereit. Zitiert werden darf davon nichts. In den oberen Etagen der Deutschen Bank trifft man dann einen weltläufig wirkenden Banker, der leidenschaftlich über Vermögensverwaltung spricht, "Flagship"-Filialen für vermögende Kunden und die Zukunft der Geldanlage. Am Handgelenk ein buntes Plastikarmband, bei diesem Termin trägt er keine Krawatte.

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