Cyberkriminalität:Ransomware frisst die Welt

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Im Dezember beschlagnahmte das FBI die Infrastruktur der Gruppe AlphV im Darknet. Ein Erfolg, doch die nächste Gruppe steht meist schon in den Startlöchern. (Foto: IMAGO/Andre M. Chang/IMAGO/ZUMA Wire)

Erpressersoftware richtet mehr und mehr Schaden an. Experten warnen, dieser Trend werde sich auch 2024 fortsetzen. Unternehmen brauchen vor allem: einen Notfallplan.

Von Max Muth, München

2023 war das Jahr, in dem kriminelle Hacker endlich auf dem Level von Geheimdiensten ankamen. Es war die Gruppe Clop, die eine Schwachstelle in der Datenübertragungssoftware Move-it ausnutzte, um binnen kürzester Zeit Tausende Systeme großer und mittelgroßer Firmen zu hacken. Mit dabei: Siemens Energy, American Airlines, die BBC, Warner, ING-Bank, die Deutsche Bank und die Credit Suisse. Auch drei der vier großen Beraterfirmen, nämlich EY, Deloitte und PWC befanden sich unter den Geschädigten. Insgesamt wurden der IT-Sicherheitsfirma Emsisoft zufolge mehr als 2700 Organisationen infiltriert.

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