Inflation:Preise für Brot und Brötchen steigen um fast 35 Prozent in nur vier Jahren

Stark gestiegen: die Brotpreise in Deutschland. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

Hohe Energiekosten und mehr Geld fürs Personal: Für Backwaren müssen die Menschen in Deutschland immer mehr bezahlen.

Das wichtigste Grundnahrungsmittel der Menschen in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren massiv verteuert. Die Preise für Brot und Brötchen legten von 2019 bis 2023 um 34,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Ähnlich wie bei anderen Nahrungsmitteln fiel die Teuerung bei Brot und Brötchen überdurchschnittlich stark aus. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen zwischen 2019 und 2023 mit 17,3 Prozent nur rund halb so stark, Nahrungsmittel insgesamt verteuerten sich - wie Brot und Brötchen auch - um 34,4 Prozent.

Dass Verbraucherinnen und Verbraucher gerade für Backwaren so viel zahlen müssen, erklärt das Bundesamt mit gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe sowie mit den steigenden Personalkosten.

Die gute Nachricht aus Verbrauchersicht: Zuletzt schwächte sich der Preisanstieg bei Brot und Brötchen deutlich ab. Im März 2024 kosteten die Backwaren 2,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, während die Verbraucherpreise insgesamt in dem Zeitraum um 2,2 Prozent zulegten.

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