Deutschlands amtliche Statistiker befürchten einen Abfluss von Daten und schalten die Sicherheitsbehörden ein. Der Austausch von Erhebungen zwischen verschiedenen Behörden wird vorerst unterbrochen.
Jugendamt
:Kindeswohlgefährdungen gehen zurück
Im Vergleich zum Vorjahr treten im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen weniger Fälle auf.
Konjunktur
:Deutsche Wirtschaft wächst überraschend
Obwohl die Industrie angeschlagen ist, gibt es ein kleines Hoffnungszeichen von der Konjunktur. Die Inflation allerdings steigt wieder etwas.
Statistisches Bundesamt
:Hohe Sparquote – Deutsche legen viel Geld zurück
Zum Weltspartag veröffentlichen die Statistiker Daten zur Konsumneigung der Deutschen. Nur in wenigen anderen Ländern wird so viel gespart wie hierzulande.
Statistisches Bundesamt
:Hohe Inflation bei Hunde- und Katzenfutter
Um mehr als 17 Prozent sind die Preise für Leckerli im vergangenen Jahr gestiegen. Damit ist die Teuerungsrate deutlich höher als bei Lebensmitteln.
Nach starken Vormonaten geht es im August wieder nach unten, und zwar um 5,8 Prozent. Der Rückgang ist deutlicher als von Experten vermutet.
Arbeiten im Alter
:Jeder achte Rentner ist berufstätig
Mit durchschnittlich 64,4 Jahren gehen die Menschen in Deutschland in Rente. Ein Teil arbeitet aber dennoch weiter, nicht nur aus finanziellen Motiven.
Sozialpolitik
:Immer mehr Haushalte beziehen Wohngeld
Die Zahl stieg um 80 Prozent auf 1,2 Millionen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Anteil am höchsten, in Bayern am niedrigsten.
Standort Deutschland
:Wirtschaft schrumpft, Inflation steigt
Es sind nur kleine Veränderungen, die das Statistische Bundesamt ausweist. Und doch zweifeln Experten, ob die deutsche Wirtschaft bald aus ihrer Wachstumsschwäche herausfinden kann.
Staatsfinanzen
:Mit fast 2,5 Billionen Euro in der Kreide
Deutschlands öffentliche Haushalte sind so hoch verschuldet wie nie zuvor. Allerdings hat das Statistische Bundesamt auch ausgerechnet: In den Bundesländern sind die Schulden zuletzt zurückgegangen.
Wirtschaft in Deutschland
:Reallöhne in Deutschland steigen stark
Es ist der stärkste Anstieg, den das Statistische Bundesamt bisher gemessen hat. In den Vorjahren mussten Beschäftigte hohe Reallohnverluste hinnehmen.
Deutsche Staatsangehörigkeit
:Einbürgerungen auf Rekordhoch
Im vergangenen Jahr haben gut 200 000 Einwanderer einen deutschen Pass bekommen. Mehr als ein Drittel davon stammen aus Syrien.
Inflation
:Preise für Brot und Brötchen steigen um fast 35 Prozent in nur vier Jahren
Hohe Energiekosten und mehr Geld fürs Personal: Für Backwaren müssen die Menschen in Deutschland immer mehr bezahlen.
Arbeitsmarkt
:So viele junge Menschen wie nie haben keinen Abschluss
Die Zahlen steigen schon seit Jahren kontinuierlich an: Inzwischen verfügen fast 2,9 Millionen nicht über eine formale Berufsqualifikation. Das Problem wird immer größer.
Statistisches Bundesamt
:Mütter arbeiten 40 Stunden die Woche unbezahlt
Frauen erledigen in Deutschland viel mehr Hausarbeit als Männer – kaum anders als noch vor einem Jahrzehnt. Eine Erleichterung hat ausgerechnet die Corona-Pandemie gebracht.
Statistisches Bundesamt
:Inflation im Januar deutlich gesunken
Im ersten Monat des Jahres sind die Verbraucherpreise nur noch um 2,9 Prozent gestiegen. Zwar sind Nahrungsmittel weiter Preistreiber, aber die Energiekosten sinken.
Bevölkerungswachstum
:Fast 85 Millionen Menschen in Deutschland
Das Plus resultiert vor allem aus Zuwanderung, denn erneut sterben hierzulande mehr Menschen als geboren werden.
Statistisches Bundesamt
:Rekord: fast 46 Millionen Menschen erwerbstätig
Noch nie seit der Wiedervereinigung waren hierzulande so viele Menschen in Arbeit wie 2023. Allerdings, so mahnen Wirtschaftsforscher, dürfte der Höhepunkt bald überschritten sein.
Baubranche
:Baumaterialien werden deutlich teurer
Bauen in Deutschland hat sich erheblich verteuert - auch wenn manche Materialien zuletzt wieder etwas günstiger wurden.
Beratungsgremium
:Wirtschaftsweise ziehen nach Berlin
Um näher an den politischen Debatten zu sein, verlegt der Sachverständigenrat für Wirtschaft seinen Sitz von Wiesbaden in die Hauptstadt.
Immobilienkauf
:Preise für Wohnimmobilien sinken im Rekordtempo
Das Statistische Bundesamt verzeichnet ein Minus von 9,9 Prozent; das ist der stärkste Rückgang innerhalb weniger Monate seit dem Jahr 2000. Wohnen bleibt aber teuer, sagen Experten.
Familien in Deutschland
:Mehr vernachlässigte und misshandelte Kinder als je zuvor
In Deutschland steigen die Zahlen der Kindeswohlgefährdung, mehr als 62 000 Fälle wurden im vergangenen Jahr aktenkundig. Wie sich die Zunahme erklären lässt - und warum der Kinderschutzbund die Zahlen nicht nur negativ sieht.
Demografie
:Deutlich weniger Neugeborene in Deutschland
Die Geburtenziffer sinkt auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Regional gibt es aber deutliche Unterschiede.
Immobilien
:Baupreise steigen langsamer
Der Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude verteuerte sich im Mai um 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Ifo-Institut erwartet wegen der weiter hohen Kosten einen starken Rückgang im Wohnungsbau.
Bevölkerung
:Neuer Rekord: Deutschland hat 84,4 Millionen Einwohner
Die Bevölkerung in der Bundesrepublik ist 2022 deutlich gewachsen. Eine wichtige Ursache: die Zuwanderung aus der Ukraine.
Statistisches Bundesamt
:Plötzlich mehr Exporte
Noch im März waren die Ausfuhren kräftig geschrumpft, jetzt geht es überraschend wieder bergauf. Woran das liegt und wo das Plus herkommt.
Deutsche Staatsbürgerschaft
:So viele Einbürgerungen wie zuletzt 2002
168 500 Menschen aus 171 Ländern sind im vergangenen Jahr deutsche Bürger oder Bürgerinnen geworden - 28 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Statistisches Bundesamt
:Flaute am Bau hält an
Die verhaltene Situation in der Baubranche hat sich im März fortgesetzt. Im Vergleich zum Februar erholten sich die Aufträge zwar um 0,9 Prozent, wenn Preissteigerungen sowie Saisoneinflüsse herausgerechnet werden, wie das Statistische Bundesamt ...
Krise am Bau
:So kaputt ist der Wohnungsmarkt
Eine Niederlage in Zahlen: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland etwa 295 000 Wohnungen fertiggestellt, sagt das Statistische Bundesamt. Viel weniger, als die Politik versprochen hat. Und viel zu wenige, um die Wohnungsnot zu lindern.
Verkehr
:E-Scooter-Unfälle: zwei Tote und Hunderte Verletzte in Bayern
Laut Statistischem Bundesamt wurden vergangenes Jahr 1119 Unfälle mit den Elektrorollern erfasst. Nur ein Bundesland verzeichnet mehr Unfälle als Bayern.
Statistisches Bundesamt
:Bier-Exporte gehen zurück
Die Folgen von Corona-Pandemie und Energiekrise belasten die deutschen Brauer. Die Exporte in Nicht-EU-Staaten sanken 2022 um zwölf Prozent auf 715,9 Millionen Liter zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies waren trotzdem zwei ...
Statistisches Bundesamt
:Mehr Bäume zur Energiegewinnung gefällt
Mehr als die Hälfte des in Deutschland geschlagenen Holzes ist vergangenes Jahr in Bayern gefällt worden - der höchste Wert seit Jahren. Für die Umwelt ist das eher keine gute Nachricht.
Verbraucherpreise
:Inflation liegt weiter bei 8,7 Prozent
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht seine Schätzung für den Februar: Vor allem Lebensmittel kosten deutlich mehr, der Anstieg der Energiekosten ist nicht mehr ganz so hoch.
Preise
:Inflationsrate weiter sehr hoch
Nach einer Panne reicht das Statistische Bundesamt die Zahlen für den Januar nach: Die deutsche Teuerungsrate beträgt im Januar 8,7 Prozent.
Gender-Pay-Gap
:Was der Westen vom Osten lernen kann
Frauen in Deutschland verdienen zwar weiterhin weniger als Männer. In Ostdeutschland ist der Unterschied aber deutlich kleiner als im Westen. Das hat Gründe.
Gender Pay Gap
:Frauen in Deutschland verdienen noch immer weniger als Männer
Im Durchschnitt bekommen sie etwa 18 Prozent weniger Gehalt - oft auch dann, wenn sie die gleiche Tätigkeit ausüben.
Statistisches Bundesamt
:Bevölkerung in Deutschland auf Rekordstand
Einer Schätzung zufolge haben in der Bundesrepublik Ende 2022 mindestens 84,3 Millionen Einwohner gelebt - so viele wie noch nie zum Ende eines Jahres. Das starke Wachstum hat vor allem eine Ursache.
Tücken der Statistik
:Inflation ist wie Übergewicht
Warum Preise sinken können, obwohl das Leben doch immer mehr kostet.
Statistisches Bundesamt
:Zahl der Verkehrstoten steigt wieder
Nach einem drastischen Rückgang der Unfälle seit Beginn der Corona-Pandemie verzeichnet das Statistische Bundesamt 2022 wieder mehr Tote im Straßenverkehr.
Statistisches Bundesamt
:Baupreise steigen weiter
Der Bedarf an Wohnraum ist noch immer groß, ihn zu bauen wird aber immer teurer. So lag der Preis für ein konventionelles Wohnhaus im August um 16,5 Prozent über dem Wert vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum Mai ...
Konsum und Handel
:So könnte tonnenweise Essen gerettet werden
Die Regierung will die Verschwendung von Lebensmitteln halbieren. Dabei hat sie einen Schuldigen im Auge: den Verbraucher. Kritiker haben mutigere Ideen, was passieren müsste.
Statistisches Bundesamt
:Inflation frisst höhere Löhne
Deutschlands Arbeitnehmer haben wegen der hohen Inflation trotz Lohnsteigerungen weniger Geld in der Tasche. Zwar waren die Löhne einschließlich Sonderzahlungen im zweiten Quartal 2022 um 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische ...
Statistisches Bundesamt
:Wohnkosten belasten enorm
Etwa jeder achte in einer Mietwohnung lebende Mensch in Deutschland ist mit seinen Wohnkosten überlastet. Das zeigt eine Auswertung des Statistischen Bundesamts. Überlastung bedeutet demnach, dass sämtliche Ausgaben fürs Wohnen einschließlich der ...
Inflation
:Verdammt teuer
Jeder spürt es: Fast alles kostet mehr in diesen Tagen. Was bedeutet das für unser Leben? Unterwegs mit denen, die nach den Preisen fahnden
Daten
:Die Rechnung, bitte
Die Inflationsrate ist schwindelerregend hoch. Wie die Zahl zustande kommt.
Statistisches Bundesamt
:Bevölkerung wächst
Die Bevölkerung Deutschlands ist leicht um 0,1 Prozent gewachsen. Die Bevölkerungszahl stieg zum Jahresende 2021 um 82 000 Personen auf etwa 83,2 Millionen Menschen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das seien mehr als vor ...
Statistisches Bundesamt
:Inflationsrate steigt auf 7,9 Prozent
Ähnlich hoch war die Teuerungsrate zuletzt im Winter 1973/74 während der Ölkrise. Doch nicht nur die Energiepreise steigen rapide, auch Nahrungsmittel verteuerten sich so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung.
Würzburg
:Frankenwein wird teurer
Als Grund gab ein Sprecher den Krieg in der Ukraine an. Vor allem die Kosten für Kartonagen, Energie und Glasflaschen sind demnach gestiegen.
Patienten ohne Krankenkasse
:"Die meisten kommen völlig unverschuldet in so eine Situation"
Internist Reinhard Eder kümmert sich um Menschen, die nicht krankenversichert sind. Dass der Bedarf dringend ist, macht schon die Geschichte seines ersten Patienten deutlich.
Arztpraxis für Unversicherte
:"Das ist für uns ein Experiment"
Etwa 300 Menschen ohne Krankenversicherung leben in Augsburg. Ein Internist im Ruhestand behandelt sie mit Unterstützung des Bayerischen Roten Kreuzes ehrenamtlich in seiner Sprechstunde.