Die Sonne brennt auf Patrick Schnells Solaranlage. Die Sommer sind lang und sonnig hier, auf dem Dach seines Reihenhauses im New Yorker Stadtteil Brooklyn produziert Schnell gerade mehr Strom, als seine Familie verbraucht. Seit er 2013 die 32 Solarpaneele auf sein Dach schrauben ließ, kauft er Strom nur an schattigen Tagen hinzu, ansonsten speist er seine selbstgemachte, überschüssige Solarenergie in das Stromnetz ein. Dann ist der Strom weg. Wohin er fließt, weiß Schnell nicht.
Brooklyn Microgrid:Wenn der Nachbar den Strom liefert
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Ein Projekt in Brooklyn könnte die Energiewelt revolutionieren: Bürger versorgen sich untereinander direkt mit Strom - die Konzerne bleiben außen vor.
Von Varinia Bernau und Kathrin Werner, Düsseldorf/New York
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