Vier Jahre EU-Austritt:Der Brexit hat das Königreich erledigt

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Boris Johnson am 31. Januar 2022: Brexit - und dann? (Foto: Matt Dunham/REUTERS)

Um die wirtschaftlichen Folgen hatten sich die Politik und Boris Johnson nie geschert. Das rächt sich nun. Die Stimmung im Land ist schlecht, den Konservativen droht bei der Wahl ein Desaster.

Kommentar von Alexander Mühlauer, London

Um das Wohl der Wirtschaft ging es beim Brexit nie, da war sogar Boris Johnson ehrlich genug, das zuzugeben. Für die Anliegen der Unternehmen hatte er nur zwei Worte übrig: fuck business. Diese Haltung rächt sich nun. Nach Johnsons fulminantem Wahlsieg 2019 droht den Tories bei der Unterhauswahl in diesem Jahr ein Desaster. Schuld ist vor allem die schlechte Wirtschaftslage. Und daran hat der Brexit den entscheidenden Anteil.

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