Meiko Alt, 57, ist in erster Linie Geschäftsführer von Sara Boni im Alpenvorland. Die sechs Boutiquen der italienischen Damenmodemarke unter seiner Regie reihen sich wie Perlen entlang der Alpenkette. Aber da es in diesen sechs Filialen immer wieder an Wechselgeld mangelt, hat Alt noch einen Nebenjob, der ihn nervt. "Nebenher muss ich mich auch noch als Geldbote betätigen", sagt Alt. Klingt witzig, ist aber nicht so gemeint. Alt ist verärgert.
Bankensterben:Auf dem Land fehlt das Wechselgeld
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Das Bankensterben nimmt skurrile Formen an: Kleinen Geschäften und Boutiquen gehen die Münzen aus. Und um ihre Einnahmen einzuzahlen, müssen Einzelhändler teils stundenlang fahren.
Von Michael Kläsgen
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