Finanzwirtschaft:Wie die Bankenlobby schärfere Gesetze verhindert hat

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Finanzwirtschaft: Das Berlaymont-Gebäude, der Sitz der EU-Kommission in Brüssel.

Das Berlaymont-Gebäude, der Sitz der EU-Kommission in Brüssel.

(Foto: Roland Schlager/dpa)

Nach der Finanzkrise wollte die EU strengere Regeln für Banken, aber deren Interessenvertreter konnten das verhindern. Eine Auswertung zeigt nun, wie oft die Lobbyisten bei Politikern ein und aus gingen.

Von Meike Schreiber und Markus Zydra, Frankfurt

Während der globalen Finanzkrise 2008 waren sogar die Banken ein wenig kleinlaut geworden. Zu offensichtlich ihr Versagen bei der Kontrolle ihrer Bilanzen, in denen sich die Risiken türmten. Die Steuerzahler mussten geradestehen, allein in Deutschland zahlten die Bürger 70 Milliarden Euro für die Rettung der Institute. Nie wieder, so das Mantra von Politik und Bürgern. Die Regeln für Banken sollten massiv verschärft werden.

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