Bankenkrise:Schuld sind immer die anderenVor dem US-Kongress müssen sich die Chefs der Regionalbanken für die größte Bankenkrise seit 2008 rechtfertigen. Sie weisen jede Verantwortung von sich.
Banken:Europäischer Rechnungshof: Bankenaufsicht ist zu laxDie Prüfer fordern, dass die EU-Aufsicht bei Banken strenger durchgreift. Was lasche Kontrolle zur Folge haben kann, zeigt sich gerade in den USA.
SZ PlusBankenkrise:Warum Menschen ihr Konto plündernWenn Panik ausbricht, ist das Geld in Windeseile von der Bank geholt, per Handy. Und die Angst verbreitet sich durch soziale Medien immer schneller. Ist die Gefahr eines Bank-Runs also größer als früher?
SZ PlusBanken:Die Credit Suisse blutet ausDie Quartalszahlen der Schweizer Bank zeigen erstmals, wie schlimm die Lage in den Tagen vor der Rettung wirklich war. Und sie halten schlechte Nachrichten für die UBS bereit.
SZ PlusBankenkrise:Steuerzahler sollen nicht mehr für Pleitebanken haftenDie EU-Kommission passt Krisen-Regeln für marode Banken an. Vor allem in Deutschland regt sich Widerstand.
SZ PlusCredit-Suisse-Krise:Deutsche Banken zwischen Angst und AufatmenDie Finanzmärkte beruhigen sich zum Wochenauftakt: Die Aktien der Deutschen Bank erholen sich etwas, der Ifo-Geschäftsklimaindex fällt besser aus als erwartet. Und trotzdem: Die Sorgen bleiben.
SZ PlusMeinungBankwesen:Nichts ist in OrdnungNach der Notübernahme der Credit Suisse würden Aufseher und Politiker gerne zur Tagesordnung übergehen. Dabei liegt die Regulierung der Branche komplett in Trümmern. Ein Neustart ist dringend nötig.
SZ PlusBankenkrise:Die Credit Suisse und die Unbelehrbarkeit der BankerWenn man sich den Absturz der Credit Suisse anschaut und die Boni, die sie ausgezahlt hat, merkt man: Die Gier ist immer noch stärker als die Vernunft. Über die Schweiz und das verlorene Vertrauen.
SZ PlusCredit Suisse:Wer ist hier verantwortlich?Erst über das Wochenende ist das eigentliche Ausmaß der Krise der maroden Credit Suisse klar geworden. Doch über die Schuldigen will keiner reden.
SZ PlusInternationales Bankensystem:Wie lässt sich die ganze Panik überhaupt erklären?Die Credit Suisse wird von ihrer Konkurrentin UBS übernommen - um Chaos an den Finanzmärkten zu verhindern. Doch die Schieflage der Schweizer Großbank könnte noch Folgen haben.
SZ PlusMeinungFinanzpolitik:Eine der folgenreichsten Pleiten der amerikanischen GeschichteWer die aktuelle Bankenkrise verstehen will, der sollte zurückblicken auf den 14. September 2008. Eine legendäre Sitzung in Manhattan hat Auswirkungen bis in die Gegenwart.
SZ PlusBankenkrise:Müssen wieder die Steuerzahler ran?In den USA muss die nächste Bank gerettet werden. In Europa taumelt die Credit Suisse. Investoren ziehen ihr Geld ab. Offen ist, wer am Ende die Rettung bezahlt.
SZ PlusExklusivFinanzwirtschaft:Wie die Bankenlobby schärfere Gesetze verhindert hatNach der Finanzkrise wollte die EU strengere Regeln für Banken, aber deren Interessenvertreter konnten das verhindern. Eine Auswertung zeigt nun, wie oft die Lobbyisten bei Politikern ein und aus gingen.
MeinungFinanzpolitik:Wenn's um Macht geht, SparkasseWarum die Posse um den neuen Cheflobbyisten der Sparkassen beweist, dass die kommunalen Institute im Gestern verhaftet sind.
SZ PlusExklusivInterview mit EZB-Chefaufseher:"Das ist eine sehr fragile Situation"Europas oberster Bankenaufseher Andrea Enria über die Geschichtsvergessenheit vieler Banker und Politiker und die aktuellen Gefahren für das Finanzsystem, die ihm manchmal den Schlaf rauben.
ExklusivFinanzmärkte:EU-Gesetz soll London Finanzgeschäfte abluchsenDie britische Hauptstadt dominiert den Handel mit Euro-Wertpapieren - trotz Brexit. Die Brüsseler Kommission will Investoren nun per Verordnung zwingen, Umsätze in die EU zu verlagern. Zum Beispiel nach Frankfurt.
SZ PlusSchweizer Großbank:Die vier größten Fehler der Credit SuisseDie Krise der Schweizer Großbank hält derzeit die Finanzmärkte in Atem. Ihrer Rivalin UBS geht es dagegen ziemlich gut. Wo die Credit Suisse falsch abgebogen ist.
Banken:Was tun mit 2,3 Milliarden Euro?In einem nicht mehr benötigten Fonds zur Bankenrettung liegt eine Menge Geld. Nun wollen die Institute es zurück, allen voran die Deutsche Bank. Aktivisten finden das "unverschämt".
EU-Kommission:Banken fürchten strengere KapitalvorschriftenDie Bankenlobby bringt sich in Stellung: Warum die EU bei der Reform von Basel III noch lange nicht am Ziel ist.
Basel III:EU verschiebt Einführung strengerer Regeln um zwei JahreKünftig müssen Banken bei Kreditvergaben einen größeren Verlustpuffer zurücklegen. Nun gibt die Kommission ihnen mehr Zeit.
Klimawandel:So verschreibt sich die Staatsbank KfW dem KlimaschutzWer von der KfW Geld haben möchte, muss künftig strenge CO₂-Kriterien erfüllen: Bald soll jede Finanzierung im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen. Gar nicht so einfach, das zu berechnen.
ExklusivKreditwirtschaft:Wie sich die Sparkassen künftig absichern müssenDie deutschen Sparkassen und Landesbanken einigen sich aller Voraussicht nach auf eine Reform ihrer Notfallfonds. Für Banken-Rettungen sollen sie nun zusätzliche 5,2 Milliarden Euro ansparen. Der Druck der EZB zeigt Wirkung.
Bafin:Mark Branson wird Bafin-ChefDas Bundesfinanzministerium hat einen Nachfolger für Bafin-Präsident Hufeld gefunden. Mark Branson wechselt aus Zürich nach Bonn, ist international erfahren - und hat einen für die deutsche Finanzaufsicht ungewöhnlichen Studienabschluss.
FinCEN-Files:Die wichtigsten Fakten zu den FinCEN-FilesWorum geht es bei der Recherche? Woher stammen die Unterlagen? Antworten auf die zehn drängendsten Fragen.
Bankenregulierung:"Auf dem Papier schönrechnen"Die EU möchte wegen der Corona-Krise Bilanzregeln für Banken lockern. Die Bankenlobbyisten dürfen zufrieden sein. Sie müssen für Kredite, die staatlich garantiert sind, keine Verlustpuffer bilden.
MeinungBankenrettung:Unpopulär, aber nötigAnders als in der Finanzkrise sind die Banken diesmal selbst die Opfer. Sie brauchen Hilfen vom Staat, aber nicht um jeden Preis. Es braucht strenge Auflagen im Tausch für Steuergeld.
ExklusivCorona-Krise:Banken wollen laxere Regeln für StaatshilfenDie EU-Kommission könnte juristischen Spielraum sehr flexibel ausschöpfen, um den Steuerzahler im Ernstfall wieder in die Haftung zu nehmen.
SZ PlusMontagsinterview:"Wir haben Feldbetten angeschafft"Thorsten Pötzsch erzählt, wie sich die Finanzaufsicht Bafin mit Planspielen auf die Pleite einer Bank vorbereitet.
SZ PlusBankenregulierung:USA lockern Dodd-Frank-GesetzPräsident Trump will damit das Wachstum erhöhen. Mit dem Regelwerk wurden die wichtigsten Lehren aus der Finanzkrise gezogen.
Bankenrettung:Es ist etwas faul in ZypernDie Regierung rettet eine Bank mit Milliarden - im Alleingang. Dabei hatte Europa doch eigentlich aus der Finanzkrise gelernt.
Bankenregulierung:Die große LückeSpareinlagen sind in Europa gesetzlich geschützt. Wie neue Zahlen der Aufsicht zeigen, sind die nötigen Sicherungstöpfe aber längst noch nicht ausreichend gefüllt.
Sparkassen:Sparkassen-Aufseher brauchen mehr als nur ein ParteibuchWer eine Sparkasse kontrolliert, sollte das Geschäft verstehen und unabhängig sein. Kommunen und Institute wehren sich aber gegen mehr Transparenz.
Bankenregulierung:Zurück in die ZukunftDonald Trump will die Volcker Rule, die Vorbild für das deutsche Trennbankengesetz war, überprüfen. Warum das auch gut sein könnte.
Trump gegen Dodd-Frank:Die Rückkehr der zockenden BankenUS-Präsident Donald Trump hat angeordnet, die Finanzinstitute in seinem Land wieder von der Leine zu lassen. Die Banken in Europa werden dadurch benachteiligt.
ExklusivEU-Finanzkommissar Jonathan Hill:"Banken waren im Auge des Sturms"Der neue EU-Kommissar Hill will Banken deutlich weniger regulieren als in den vergangenen Jahren. In seinem ersten Interview mit einer deutschen Zeitung sagt er der SZ, was er sich für den Mittelstand erhofft.
Großbritannien blockiert Regeln zur Bankenregulierung:"Ich gehe nicht nach draußen, um wie ein Idiot auszusehen"16 Stunden Verhandlungen und trotzdem kein Ergebnis: Die EU-Finanzminister haben sich nicht auf strengere Regeln zur Eigenkapitalquote von Banken einigen können. Ausgerechnet die sonst so regulierungsfeindlichen Briten wollten noch schärfere Standards. Ihr Schatzkanzler Osborne rechtfertigte sich mit wenig diplomatischen Worten.
EU will Derivatehandel regulieren:Nur die Börse zähltMit Geschäften abseits der klassischen Finanzmärkte machen die Banken gute Geschäfte. Doch in der Finanzkrise hat sich gezeigt, wie gefährlich der außerbörsliche Handel sein kann, bei dem es vor allem um Derivate geht. Nun will die Brüssel offenbar diese Geschäfte an die Börse verlagern - und damit unter Aufsicht stellen.