Bahn und GDL:Was mit Weselskys Wellenstreiks auf die Deutschen zukommt

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Starke Nerven brauchen Reisende dieser Tage wie hier am Bahnhof Köln Messe/Deutz. (Foto: Jana Rodenbusch/REUTERS)

Während am Donnerstag 80 Prozent der Züge ausfallen, plant der GDL-Chef schon die nächsten Arbeitskämpfe: Streiks, die nur kurz vorher angekündigt werden und den Alltag der Bürger noch stärker belasten. Können ihn Klagen stoppen?

Von Alexander Hagelüken und Vivien Timmler, Berlin

Natürlich ist an diesem Streikmorgen etwas los am Berliner Hauptbahnhof - ein bisschen jedenfalls. Menschen hetzen durch die große Halle, holen sich noch schnell einen Kaffee. Die meisten Bahnsteige aber sind wie leer gefegt. Vereinzelt stehen Reisende ratlos vor Anzeigetafeln. Kein Wunder, nur etwa 20 Prozent aller Fernzüge fahren. Draußen, auf den Straßen der Hauptstadt, ist deutlich mehr los. Man kommt ja in diesen Tagen, da auch noch bis zu 90 Prozent der Flüge ausfallen, anders kaum weg.

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