Bahnstreik:"Die GDL sollte sich auf ihre Aufgabe besinnen"

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Auch das neue Angebot von DB-Personalvorstand Martin Seiler (re.) ist GDL-Chef Claus Weselsky nicht gut genug. (Foto: Fabian Sommer/picture alliance/dpa)

Bahn-Personalvorstand Martin Seiler offeriert Lokführern im SZ-Interview erstmals, eine mögliche Arbeitszeit von 35 Stunden zu wählen. Trotzdem kündigt die GDL Streiks an.

Interview: Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

In den kommenden Tagen wird es ungemütlich für Zugreisende: GDL-Gewerkschaftschef Claus Weselsky plant, den Zugverkehr von Mittwoch bis Freitag zu bestreiken. Die Deutsche Bahn verurteilt das Vorhaben und kündigte am späten Sonntagabend an, gerichtlich gegen den Streik vorzugehen. Zuvor war Bahn-Personalvorstand Martin Seiler einen großen Schritt auf die GDL zugegangen und deutete an, sich auch bei deren Kernforderung nach einer 35-Stunden-Woche bewegen zu wollen. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung erklärt der Verhandlungsführer der DB detailliert das Angebot, das er zuletzt der Gewerkschaft unterbreitet hatte.

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