Rostock:Handwerker-Appell an Kommunen: Fahrverbote vermeiden

Rostock (dpa/mv) - Das Leipziger Urteil zu möglichen Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in Innenstädten kann nach Ansicht der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern zur Existenzbedrohung für das Handwerk werden. Der Fuhrpark von Handwerksbetrieben bestehe zu rund 90 Prozent aus Dieselfahrzeugen, sagte Hauptgeschäftsführer Jens-Uwe Hopf am Dienstag in Rostock. Er appellierte an Städte und Kommunen, Fahrverbote zu vermeiden. Der öffentliche Nahverkehr müsse ausgebaut werden. "Zudem sind zukunftsorientierte, intelligente Verkehrsleitsysteme zu schaffen, die beispielsweise den Verkehrsfluss fördern und damit Staus verhindern."

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Rostock (dpa/mv) - Das Leipziger Urteil zu möglichen Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in Innenstädten kann nach Ansicht der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern zur Existenzbedrohung für das Handwerk werden. Der Fuhrpark von Handwerksbetrieben bestehe zu rund 90 Prozent aus Dieselfahrzeugen, sagte Hauptgeschäftsführer Jens-Uwe Hopf am Dienstag in Rostock. Er appellierte an Städte und Kommunen, Fahrverbote zu vermeiden. Der öffentliche Nahverkehr müsse ausgebaut werden. „Zudem sind zukunftsorientierte, intelligente Verkehrsleitsysteme zu schaffen, die beispielsweise den Verkehrsfluss fördern und damit Staus verhindern.“

Die Betriebe hätten die Fahrzeuge in dem Vertrauen gekauft, dass diese während der Nutzzeit der Norm entsprechen. Es könne nicht sein, dass dem Handwerk jetzt die Kosten aufgebürdet würden, die durch Versagen der Industrie und Politik entstanden seien, betonte Hopf. „Für eine nachhaltige Luftreinhaltungspolitik ist das regionale Handwerk für die Kommunen immer ein wichtiger Partner und Dienstleister.“

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