Erfurt:Ministerpräsidenten treffen sich mit Opel-Betriebsräten

Erfurt/Rüsselsheim (dpa) - Die Arbeitnehmervertretung von Opel holt sich für die erwartet harten Verhandlungen um die Zukunft des Autobauers Rückendeckung von der Politik. Am Montag habe es ein Treffen von Regierungsvertretern von Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen mit dem Opel-Gesamtbetriebsrat gegeben, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.

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Erfurt/Rüsselsheim (dpa) - Die Arbeitnehmervertretung von Opel holt sich für die erwartet harten Verhandlungen um die Zukunft des Autobauers Rückendeckung von der Politik. Am Montag habe es ein Treffen von Regierungsvertretern von Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen mit dem Opel-Gesamtbetriebsrat gegeben, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.

Er habe selbst an dem Gespräch in Rüsselsheim teilgenommen. „Als Bundesländer sind wir sehr daran interessiert, einen erfolgreichen Umbau von Opel auf den Weg zu bringen.“ Zu Details der Gespräche wollte sich Ramelow nicht äußern.

Auf Bitten des Gesamtbetriebsrats soll der frühere IG Metall-Vorsitzende Berthold Huber die Verhandlungskommission unterstützen, wie die „Allgemeine Zeitung Mainz“ (Montag) berichtete. An diesem Donnerstag (9. November) will Opel einen Sanierungsplan vorlegen, mit dem unter dem Dach des französischen Mutterkonzerns PSA die Rückkehr in die Gewinnzone gelingen soll.

Der Zeitung zufolge fehlen aus Sicht der Arbeitnehmervertreter wichtige Details. So gebe es keine klaren Aussagen über die Zukunft der Werke, die Frage betriebsbedingter Kündigungen nach 2018 sowie zur Einhaltung übernommener Tarifverträge.

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