Auto - Berlin:Verkehrsminister sieht Vertrauensverlust für Autobranche

Berlin (dpa) - Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) hat die deutsche Autobranche zu Konsequenzen aus inakzeptablen Abgastests mit Affen und Menschen aufgefordert. "Es zeigt sich, dass damit weiter das Vertrauen in die Unternehmen und in die Automobilindustrie gestört worden ist", sagte Schmidt am Montag in Berlin. Er gehe davon aus, dass sich alle Beteiligten dessen bewusst seien und entsprechende Schritte einleiteten. Sie müssten dafür sorgen, dass solche Tests sofort ein Ende hätten und erklären, ob es weitere Projekte gegeben habe. Er erwarte zudem Kooperation und erkennbares Engagement "bei der Bewältigung der Folgen von solchen Themen", sagte Schmidt offensichtlich mit Blick auf den Abgasskandal.

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Berlin (dpa) - Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) hat die deutsche Autobranche zu Konsequenzen aus inakzeptablen Abgastests mit Affen und Menschen aufgefordert. "Es zeigt sich, dass damit weiter das Vertrauen in die Unternehmen und in die Automobilindustrie gestört worden ist", sagte Schmidt am Montag in Berlin. Er gehe davon aus, dass sich alle Beteiligten dessen bewusst seien und entsprechende Schritte einleiteten. Sie müssten dafür sorgen, dass solche Tests sofort ein Ende hätten und erklären, ob es weitere Projekte gegeben habe. Er erwarte zudem Kooperation und erkennbares Engagement "bei der Bewältigung der Folgen von solchen Themen", sagte Schmidt offensichtlich mit Blick auf den Abgasskandal.

Der CSU-Politiker betonte, er sei als Verkehrsminister "und auch als Tierschutzminister in keiner Weise bereit, solche Verhaltensweisen hinzunehmen". Die betroffenen Hersteller seien zu einer Sondersitzung der Untersuchungskommission des Verkehrsministeriums zum Abgasskandal gebeten worden und sollten dort umgehend und detailliert informieren.

Die EUGT ("Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor") - eine von VW, Daimler und BMW finanzierte Lobby-Initiative - hatte die Studie in Auftrag gegeben.

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