Markus Duesmann ist einer, den so schnell nichts umhaut. Er hat mit dem Motorrad die gefährliche Wüsten-Rallye in Marokko bestritten, zumindest bis er schwer stürzte. Er hat nach einer sehr langen Covid-Erkrankung um seine Gesundheit gekämpft und im jüngsten Machtkampf des Volkswagen-Konzerns - zumindest nach außen hin - recht gelassen mitgespielt. Man nimmt es dem Audi-Vorstandschef ab, wenn er sagt: "Ich neige nicht zur Sorge." Umso relevanter ist der Satz, den er sogleich nachschiebt in diesem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung: "Aber die aktuelle Situation beschäftigt mich schon." Denn bei Audi sähen sie "erste Zeichen", dass der Bestelleingang in Europa zurückgehe. BMW und Mercedes sehen das offiziell noch anders, aber wer weiß, wie lange noch. Der Rückgang in Ingolstadt dürfte ein Indikator für einen größeren Umschwung in der gesamten Wirtschaft sein, die zunehmend von dem Krieg in der Ukraine beeinflusst wird.
Energiekrise:Audi-Chef befürwortet autofreie Tage
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Der Autohersteller spürt, dass die Menschen weniger ausgeben: Bestellungen für neue Autos gehen zurück. Trotzdem findet Vorstandschef Markus Duesmann Sparen richtig - und plädiert für leere Straßen.
Von Max Hägler
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