Reden wir über Geld :"Die Arktis ist wie ein Frühwarnsystem"

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"Ich muss mir selbst und der Welt nicht mehr beweisen, dass ich paddeln oder Hundeschlitten fahren kann." Arved Fuchs auf seinem Schiff Dagmar Aen. (Foto: Daniel Reinhardt/dpa)

Deutschlands bekanntester Polarforscher Arved Fuchs hat die Folgen des Klimawandels als einer der Ersten gesehen. Er hat kein Verständnis für luxuriöse Eisbrecher-Ausflüge - und weiß, wie man bei minus 56 Grad überlebt.

Interview von Elisa von Grafenstein und Vivien Timmler

Schon der Weg über Landstraßen ins oberbayerische Bad Tölz ist mit seinem Gesicht plakatiert. Arved Fuchs hält hier am Abend einen Vortrag über die Region zwischen Antarktis und Kap Horn, das "Reich der Stürme". 1984 gelang ihm hier die erste und bis heute einzige Winterumrundung der Südspitze Chiles im Kajak. Fünf Jahre später erreichte er als erster Mensch innerhalb eines Jahres sowohl Nord- als auch Südpol - und zwar zu Fuß. Seine waghalsigen Expeditionen ins Eis haben den heute 66-Jährigen berühmt gemacht. Mit der Zeit jedoch ist aus dem einstigen Abenteurer ein Polarforscher geworden.

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