Berlin (dpa/tmn) - Kriegsopfer, Obdachlose oder hungernde Menschen: Es gibt viele Möglichkeiten, anderen zu helfen. Doch wem kann ich mein Geld anvertrauen? Wie seriös eine Spendenorganisation ist, zeigt schon ein erster Blick auf die Webseite, heißt es vom Bundesverband deutscher Banken.
Welchen Eindruck macht die Homepage insgesamt, ist der Internetauftritt sachlich gestaltet oder appelliert er nur an Emotionen? Werden im Impressum ein Ansprechpartner und eine Adresse genannt?
Ideal ist, wenn die Organisation ein anerkanntes Spendensiegel vorweisen kann. So besagt zum Beispiel das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), dass die Organisation mindestens seit zwei Jahren tätig ist, über 25 000 Euro Gesamteinnahmen hat und sich auf eigene Kosten durch das DZI prüfen lässt. Weil sich ein Siegel auch fälschen lässt, prüft man am besten auf der Seite des Siegel-Ausstellers, ob dort die Organisation mit Name, Adresse und Kontonummer registriert ist.
Aber auch ohne Siegel kann ein Hilfswerk seriös sein. Für eine Einschätzung sollte dann noch genauer recherchiert werden. Gibt es etwa Auskunft, wozu meine Spende verwendet wird? Hilfreich können auch die Bewertungen anderer sein, vor allem, wenn sich unabhängige Quellen über die Organisation äußern.
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