Agrar - Wiesbaden:Bauern pflücken mehr Erdbeeren und ernten weniger Spargel

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Bauern haben in diesem Jahr deutlich mehr Erdbeeren, aber etwas weniger Spargel geerntet als 2018. Sie pflückten rund ein Drittel mehr Erdbeeren, wie aus einer Schätzung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden am Freitag hervorging. Demnach stieg die Erntemenge der süßen, roten Früchte von 5274 Tonnen im Vorjahr auf nun 7000 Tonnen. Hessen trotzt damit dem bundesweiten Trend. In ganz Deutschland ging die Menge an Erdbeeren aus dem Freiland um gut acht Prozent zurück auf rund 108 700 Tonnen. Die Anbaufläche schrumpfte bundesweit binnen Jahresfrist um neun Prozent auf 11 400 Hektar.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Bauern haben in diesem Jahr deutlich mehr Erdbeeren, aber etwas weniger Spargel geerntet als 2018. Sie pflückten rund ein Drittel mehr Erdbeeren, wie aus einer Schätzung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden am Freitag hervorging. Demnach stieg die Erntemenge der süßen, roten Früchte von 5274 Tonnen im Vorjahr auf nun 7000 Tonnen. Hessen trotzt damit dem bundesweiten Trend. In ganz Deutschland ging die Menge an Erdbeeren aus dem Freiland um gut acht Prozent zurück auf rund 108 700 Tonnen. Die Anbaufläche schrumpfte bundesweit binnen Jahresfrist um neun Prozent auf 11 400 Hektar.

Die Spargelernte fiel in Hessen - wie in ganz Deutschland - nach Berechnungen der Statistiker etwas geringer aus als im Vorjahr. Die hessischen Spargelbauern stachen demnach vier Prozent weniger des Edelgemüses. Hessenweit wurden 10 500 Tonnen geerntet. Mit einem Rückgang von acht Prozent auf 122 000 Tonnen fiel die Ernte bundesweit noch etwas schwächer aus - und das bei einer nahezu unveränderten Anbaufläche von 22 900 Hektar.

Die Spargelstangen wachsen besonders gut auf leichten Böden und brauchen sonnige Standorte. In Hessen liegen die Hauptanbaugebiete für Spargel westlich von Darmstadt, im Kreis Groß-Gerau und an der Bergstraße. Gemessen an den vorläufigen Erntemengen liegt Hessen bei der Spargelproduktion 2019 bundesweit auf dem sechsten Rang.

Die endgültigen Ergebnisse, die die Landwirte im Herbst melden, fallen nach Erfahrung des Bundesamtes üblicherweise etwas höher aus als die nun erhobenen Erntemengen.

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