Die Verheerungen und Mordaktionen der deutschen Besatzer während des Warschauers Aufstands 1944 sind hierzulande noch immer weithin unbekannt. Stephan Lehnstaedts Buch liefert profunde Aufklärung.
MeinungWarschau
:Besitz kann man verlieren, Stolz und Hoffnung kann man retten
80 Jahre nach dem Aufstand gegen die deutschen Besatzer: Polens Hauptstadt lehrt, was es für Menschen bedeutet, wenn sie ihr Schicksal in die Hand nehmen und für ihre Freiheit und Unabhängigkeit einstehen.
Geschichte und Versöhnung
:„Jedes Wort scheint zu schwach für dieses Grauen“
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Polen, um des Warschauer Aufstands gegen die Nazi-Herrschaft vor 80 Jahren zu gedenken. Wie sich die Art des Erinnerns allmählich wandelt.
80 Jahre Warschauer Aufstand
:Die zwei Leben des Bogdan Bartnikowski
Am 1. August 1944 erhob sich die Bevölkerung der polnischen Hauptstadt gegen die deutschen Besatzer. Was hoffnungsvoll begann, endete in einer Katastrophe. Über ein schwieriges Gedenken, 80 Jahre danach.
Warschauer Aufstand
:Polen gedenkt der Opfer
Die polnische Führung ruft am Gedenktag für den Warschauer Aufstand das Land zu Einigkeit und Wehrhaftigkeit auf.
Gedenken an Schrecken der Nazi-Herrschaft
:Positive Botschaft
Warum der Bundespräsident in Warschau eine gelbe Blume trug.
Deutschland und Polen
:Steinmeier bittet in Warschau um Vergebung
In einer Rede zum 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto betont der Bundespräsident die Verantwortung aller Deutschen, das Gedenken an die Vergangenheit lebendig zu halten.
MeinungAufstand im Warschauer Ghetto
:Ihnen gebührt unser tiefer Respekt
Vor 80 Jahren erhoben sich die Juden im Warschauer Ghetto gegen den deutschen Vernichtungsapparat. Sie wussten, dass sie nicht gewinnen konnten - aber das Andenken an ihr Heldentum bleibt.
MeinungWarschauer Aufstand
:Deutschlands doppelte Schuld gegenüber den Polen
75 Jahre nach dem Massaker, das die deutschen Besatzer anrichteten, steht die Bundesregierung mehr denn je in der Pflicht, den Polen zur Seite zu stehen als Verbündete - wenn nötig auch mit Kritik.
Warschauer Aufstand im Zweiten Weltkrieg
:Gedenken an die dunkelsten Tage
In Polens Hauptstadt erinnert man an den Beginn des Warschauer Aufstands vor 75 Jahren. Bundesaußenminister Maas verneigt sich vor den Opfern der deutschen Besatzer.
Deutsche Besatzungszeit in Polen
:Der lange Schatten des Krieges
Vor 75 Jahren begann der Warschauer Aufstand gegen die Nazis. Zum Gedenktag wird auch Außenminister Maas anreisen. Gleichzeitig konfrontiert Polen Berlin mit neuen Entschädigungsforderungen.
Theater im Warschauer Ghetto
:Eine Komödie, geschrieben im Warschauer Ghetto
Das Jahrzehnte verschollene Stück "Die Liebe sucht ein Zimmer" ist wiederaufgetaucht. Es zeigt: Selbst inmitten größter Grausamkeit können Menschen lachen.
Weltkriegsmuseum Danzig
:Mehr Patriotismus, weniger Schuld
Die Ausstellung in Danzigs Weltkriegsmuseum zeigt Polen als Helden, Opfer - und Täter. Letzteres missfällt der Regierung so sehr, dass sie nun mit einem Trick in die Schau eingreift.
Warschauer Aufstand
:"Jeder Bewohner ist zu töten"
Im NS-Dokuzentrum zeigt eine neue Sonderausstellung, wie die Warschauer den Aufstand gegen die deutschen Besatzer wagten. Und wie grauenvoll Hitler ohne jegliche Rücksicht zurückschlug.
Ausstellung über Warschauer Aufstand
:Todesmutige mit rosigen Wangen
"Warschau soll dem Erdboden gleichgemacht werden": Die Topographie des Terrors in Berlin erinnert an den Warschauer Aufstand 1944 gegen Nazi-Deutschland. Aber einige wichtige Fragen bleiben unbeantwortet.
Neues Buch zu Warschauer Aufstand
:Bis ins Mark der Nation
Der Warschauer Aufstand 1944 gegen die Nazis war sinnlos - das behauptet nun ein polnischer Historiker. Damit provoziert er einen Sturm der Entrüstung, denn die Kontroverse berührt den Kern des polnischen Selbstverständnisses.
Holocaust-Gedenktag - Reich-Ranickis Rede vor dem Bundestag
:"Die Aussiedlung hatte nur einen Zweck: den Tod"
Er war vom Judenrat eingeteilt, das Todesurteil zu übersetzen: Marcel Reich-Ranicki erinnert sich aus Anlass des Holocaust-Gedenktags in seiner Rede vor dem Bundestag, wie im Ghetto von Warschau die Deportation der Juden in die Vernichtungslager begann. Der 91 Jahre alte Publizist erzählt von der Grausamkeit der SS-Männer, dem Selbstmord des Juden-Obmanns - und von seiner eigenen, völlig überstürzten Hochzeit, die seiner Frau das Leben rettete.
Warschauer Aufstand
:Denn Blut muss für Polen fließen
Unverantwortliche Wahnsinnstat oder Fanal im Freiheitskampf? Die Polen diskutieren wieder über den Warschauer Aufstand, dessen Niederschlagung 1944 zur nahezu vollständigen Zerstörung der Stadt führte. Doch dieses Mal bleibt es nicht beim Schlagabtausch altbekannter Argumente - es geht um die Frage: "Brauchen die Polen für ihr Nationalbewusstsein vergossenes Blut?"
Lektionen der Geschichte
:Von Warschau lernen
Lokaltermin am einstigen Ort des Grauens: 70 Jahre nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs tagen polnische und deutsche Historiker in Warschau.