Warschauer Aufstand

NS-Besatzer und der Warschauer Aufstand 1944
:„Jeder Häuserblock ist zu sprengen“

Die Verheerungen und Mordaktionen der deutschen Besatzer während des Warschauers Aufstands 1944 sind hierzulande noch immer weithin unbekannt. Stephan Lehnstaedts Buch liefert profunde Aufklärung.

Rezension von Robert Probst

SZ PlusMeinungWarschau
:Besitz kann man verlieren, Stolz und Hoffnung kann man retten

80 Jahre nach dem Aufstand gegen die deutschen Besatzer: Polens Hauptstadt lehrt, was es für Menschen bedeutet, wenn sie ihr Schicksal in die Hand nehmen und für ihre Freiheit und Unabhängigkeit einstehen.

Kommentar von Viktoria Großmann

SZ PlusGeschichte und Versöhnung
:„Jedes Wort scheint zu schwach für dieses Grauen“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Polen, um des Warschauer Aufstands gegen die Nazi-Herrschaft vor 80 Jahren zu gedenken. Wie sich die Art des Erinnerns allmählich wandelt.

Von Viktoria Großmann

SZ Plus80 Jahre Warschauer Aufstand
:Die zwei Leben des Bogdan Bartnikowski

Am 1. August 1944 erhob sich die Bevölkerung der polnischen Hauptstadt gegen die deutschen Besatzer. Was hoffnungsvoll begann, endete in einer Katastrophe. Über ein schwieriges Gedenken, 80 Jahre danach.

Von Viktoria Großmann

Warschauer Aufstand
:Polen gedenkt der Opfer

Die polnische Führung ruft am Gedenktag für den Warschauer Aufstand das Land zu Einigkeit und Wehrhaftigkeit auf.

Gedenken an Schrecken der Nazi-Herrschaft
:Positive Botschaft

Warum der Bundespräsident in Warschau eine gelbe Blume trug.

Von Viktoria Großmann

Deutschland und Polen
:Steinmeier bittet in Warschau um Vergebung

In einer Rede zum 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto betont der Bundespräsident die Verantwortung aller Deutschen, das Gedenken an die Vergangenheit lebendig zu halten.

SZ PlusMeinungAufstand im Warschauer Ghetto
:Ihnen gebührt unser tiefer Respekt

Vor 80 Jahren erhoben sich die Juden im Warschauer Ghetto gegen den deutschen Vernichtungsapparat. Sie wussten, dass sie nicht gewinnen konnten - aber das Andenken an ihr Heldentum bleibt.

Gastkommentar von Ronald S. Lauder

MeinungWarschauer Aufstand
:Deutschlands doppelte Schuld gegenüber den Polen

75 Jahre nach dem Massaker, das die deutschen Besatzer anrichteten, steht die Bundesregierung mehr denn je in der Pflicht, den Polen zur Seite zu stehen als Verbündete - wenn nötig auch mit Kritik.

Kommentar von Daniel Brössler

Warschauer Aufstand im Zweiten Weltkrieg
:Gedenken an die dunkelsten Tage

In Polens Hauptstadt erinnert man an den Beginn des Warschauer Aufstands vor 75 Jahren. Bundesaußenminister Maas verneigt sich vor den Opfern der deutschen Besatzer.

Von Daniel Brössler

Deutsche Besatzungszeit in Polen
:Der lange Schatten des Krieges

Vor 75 Jahren begann der Warschauer Aufstand gegen die Nazis. Zum Gedenktag wird auch Außenminister Maas anreisen. Gleichzeitig konfrontiert Polen Berlin mit neuen Entschädigungsforderungen.

Von Daniel Brössler

Theater im Warschauer Ghetto
:Eine Komödie, geschrieben im Warschauer Ghetto

Das Jahrzehnte verschollene Stück "Die Liebe sucht ein Zimmer" ist wiederaufgetaucht. Es zeigt: Selbst inmitten größter Grausamkeit können Menschen lachen.

Von Antonie Rietzschel

Weltkriegsmuseum Danzig
:Mehr Patriotismus, weniger Schuld

Die Ausstellung in Danzigs Weltkriegsmuseum zeigt Polen als Helden, Opfer - und Täter. Letzteres missfällt der Regierung so sehr, dass sie nun mit einem Trick in die Schau eingreift.

Von Florian Hassel

Warschauer Aufstand
:"Jeder Bewohner ist zu töten"

Im NS-Dokuzentrum zeigt eine neue Sonderausstellung, wie die Warschauer den Aufstand gegen die deutschen Besatzer wagten. Und wie grauenvoll Hitler ohne jegliche Rücksicht zurückschlug.

Von Wolfgang Görl

Ausstellung über Warschauer Aufstand
:Todesmutige mit rosigen Wangen

"Warschau soll dem Erdboden gleichgemacht werden": Die Topographie des Terrors in Berlin erinnert an den Warschauer Aufstand 1944 gegen Nazi-Deutschland. Aber einige wichtige Fragen bleiben unbeantwortet.

Von Constanze von Bullion

Neues Buch zu Warschauer Aufstand
:Bis ins Mark der Nation

Der Warschauer Aufstand 1944 gegen die Nazis war sinnlos - das behauptet nun ein polnischer Historiker. Damit provoziert er einen Sturm der Entrüstung, denn die Kontroverse berührt den Kern des polnischen Selbstverständnisses.

Von Klaus Brill

Holocaust-Gedenktag - Reich-Ranickis Rede vor dem Bundestag
:"Die Aussiedlung hatte nur einen Zweck: den Tod"

Er war vom Judenrat eingeteilt, das Todesurteil zu übersetzen: Marcel Reich-Ranicki erinnert sich aus Anlass des Holocaust-Gedenktags in seiner Rede vor dem Bundestag, wie im Ghetto von Warschau die Deportation der Juden in die Vernichtungslager begann. Der 91 Jahre alte Publizist erzählt von der Grausamkeit der SS-Männer, dem Selbstmord des Juden-Obmanns - und von seiner eigenen, völlig überstürzten Hochzeit, die seiner Frau das Leben rettete.

vor den Abgeordneten im Wortlaut.

Warschauer Aufstand
:Denn Blut muss für Polen fließen

Unverantwortliche Wahnsinnstat oder Fanal im Freiheitskampf? Die Polen diskutieren wieder über den Warschauer Aufstand, dessen Niederschlagung 1944 zur nahezu vollständigen Zerstörung der Stadt führte. Doch dieses Mal bleibt es nicht beim Schlagabtausch altbekannter Argumente - es geht um die Frage: "Brauchen die Polen für ihr Nationalbewusstsein vergossenes Blut?"

Thomas Urban, Warschau

Lektionen der Geschichte
:Von Warschau lernen

Lokaltermin am einstigen Ort des Grauens: 70 Jahre nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs tagen polnische und deutsche Historiker in Warschau.

Paul Katzenberger

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