Satiremagazin

Satiremagazin
:"Mad" vor dem Aus

Ein Jungsgesicht mit Zahnlücke war das Markenzeichen: Das seit 1952 erscheinende und damit älteste noch publizierte Satire-Magazin der USA soll in diesem Jahr eingestellt werden. Die September-Ausgabe wird wohl das letzte Mad-Magazin mit neu ...

Ausgabe zum Jahrestag der Anschläge
:Charlie provoziert wieder

Auch wenn keine Mohammed-Zeichnungen mehr in "Charlie Hebdo" zu sehen sind - ihrem Credo bleibt die Satirezeitschrift in der Jubiläumsausgabe treu. Viele sind schon jetzt empört.

Von Carolin Gasteiger

Satiremagazin "Le Canard enchaîné"
:Die angekettete Ente wird 100

"Le Canard enchaîné" steht in jener Tradition der Respektlosigkeit, die zum Lachen bringt. Vor 100 Jahren erschien die beliebte Satirezeitung zum ersten Mal.

Von Joseph Hanimann

Frankreich nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo"
:Das Misstrauen wird wachsen

Das Attentat auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" kann Frankreich in eine tiefe gesellschaftliche Krise stürzen. Es stellt alte Dogmen radikal in Frage - vor allem für muslimische Einwanderer.

Kommentar von Rudolph Chimelli

Anschlag auf Satiremagazin "Charlie Hebdo"
:Gefahr von innen

Tausende Europäer kämpfen im Irak und in Syrien für die Terrorgruppe "Islamischer Staat". Immer mehr kehren zurück - um weitere Kämpfer anzuwerben, Spenden zu sammeln und womöglich große Anschläge zu planen. Auch deutsche Sicherheitsfachleute sind alarmiert.

Von Hans Leyendecker

Angriff auf Satiremagazin "Charlie Hebdo"
:Deutsche Politiker bestürzt - und besorgt

In Berlin zeigen sich Politiker schockiert von dem Anschlag auf "Charlie Hebdo". Zu vermuten ist: Das Attentat wird auch die schwelende Debatte über Flüchtlinge und Pegida in Deutschland verändern.

Von Stefan Braun

Anschlag auf Satiremagazin
:"Charlie Hebdo" und die Kunst, böse zu sein

Ohne Werbung, aber nie ohne Aufreger: Das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" gründete sich dank eines Skandals - und verteidigt seither das Recht, dass Satire alles darf.

Von Claudia Tieschky

"Postillon" kooperiert mit NDR
:Gebührenfinanzierte Satire

Der NDR will sich verjüngen und hat dafür einen interessanten Kooperationspartner gefunden: Von Ende April an zeigt der öffentlich-rechtliche Sender die "Postillon24 Nachrichten". Macher Stefan Sichermann wird seine Satire dafür um einige Rubriken ergänzen.

Von Matthias Kohlmaier

Satiriker Martin Sonneborn
:Das Vergnügen quietscht

Martin Sonneborn hat seine Magisterarbeit über die "absolute Wirkungslosigkeit von Satire" geschrieben und dann seine eigene These in der Wirklichkeit widerlegt. Nun bekommt er eine Sendung bei ZDF Neo. Eine Begegnung.

Von Cornelius Pollmer, Halle an der Saale

"Schnauze, Simon" beim WDR
:Zähe zehn Minuten

WDR-Sportchef Steffen Simon versucht in "Schnauze, Simon", sich über die Fußball-Bundesliga lustig zu machen. Die Satire misslingt nicht nur, dem Moderator passiert gar noch Schlimmeres.

Von Matthias Kohlmaier

Neuauflage von "Pardon"
:Vom Teufelchen geritten

Seit 2007 schien es endgültig eingestellt - jetzt kommt zum 50. Geburtstag eine Neuauflage des Satiremagazins "Pardon" heraus. Die Textqualität variiert von überraschend originell bis hin zu altbacken-muffig. Fortsetzung nicht ausgeschlossen.

Von Rupert Sommer

Papst-Titelbild
:Presserat rügt Satiremagazin "Titanic"

Der Deutsche Presserat hat die Satirezeitschrift "Titanic" für ihr Papst-Cover öffentlich gerügt. Die Darstellung eines inkontinenten und mit Fäkalien beschmierten Benedikt XVI. sei entwürdigend und ehrverletzend. Die Rüge wurde erteilt, einen Tag bevor das Magazin einen anderen umstrittenen Titel veröffentlichen will.

Titanic mit Islam-Titelbild
:Nehmen sie es hin oder zünden sie was an?

Nun bringt also auch die "Titanic" ein Islam-Titelbild. Selten bekam Satire so viel Aufmerksamkeit. Schade nur, dass sie ausgerechnet jetzt so schlecht ist wie selten zuvor. Das Triste ist die gedankliche Schlichtheit all dieser Bildchen, Montagen und Witzchen.

Hilmar Klute

Satirezeitschrift "Titanic" erneut mit Papst-Cover
:Bitte um päpstlichen Segen

Der Zoff zwischen "Titanic" und Papst Benedikt XVI. geht weiter. Die Satirezeitschrift legt nach: Auch die August-Ausgabe zeigt auf dem Cover eine mehrdeutige Fotomontage des Oberhaupts der Katholiken.

Weimers Satire-Comeback
:Pardon, ich will nur scherzen

Es veräppelte in den sechziger Jahren alles, was der seriösen Presse heilig war. Dann wurde "Pardon" von "Titanic" abgelöst. Jetzt kommt das Satiremagazin unter der Leitung von Ex-"Cicero"-Chef Wolfram Weimer zurück. Ausgerechnet.

Willi Winkler

Türkische Satire-Magazine
:"Ich lasse mir meinen Porno nicht wegnehmen"

Monsterbusen-Gestalten, verpickelte Schwerenöter, Masturbations- und Fäkallyrik: Türkische Satire-Magazine wie "Uykusuz" oder "Penguen" widersetzen sich der Zensur, nicht einmal Ministerpräsident Erdogan bleibt von den Karikaturisten verschont.

Jonathan Fischer

Frankreich
:Anschlag auf Satiremagazin nach Scharia-Sonderheft

"Alles ist zerstört": Unbekannte haben einen Anschlag auf das Pariser Büro der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" verübt. Eine Reaktion auf ein provokantes Heft? Anlässlich des Wahlsiegs der Islamisten in Tunesien hatte das Blatt ein Scharia-Sonderheft herausgegeben - als Chefredakteur wurde Mohammed benannt.

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