Ein amerikanischer Geschichtsprofessor entdeckt in Prozessakten kaum beachtete Fakten zu einer Schießerei in Chicago - doch bei Wikipedia zählt sein Fund wenig. Wie das Wiki-Prinzip dazu führen kann, dass falsche Einträge trotz neuer Erkenntnisse bestehen bleiben.
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:Auch Schriftsteller sind E-Book-Piraten
Der italienische Autor Vincenzo Latronico gibt öffentlich zu, digitale Bücher illegal aus dem Netz herunterzuladen - und löst damit eine Debatte aus: Müssen auch erfolgreiche Schriftsteller damit rechnen, ihre Kunst künftig als unbezahlte Nebenbeschäftigung auszuüben?
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:Wie Code-Künstler den Online-Protest prägen
Im Zuge der Proteste gegen SOPA, ACTA und Co zeigt sich: Der Programmcode wird ein immer wichtigerer Teil der digitalen Protestkultur - vom Wordpress-Plugin bis zum Barcode-Scanner, der vermeintliche Unterstützer von Zensurmaßnahmen entlarvt.
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:Die nächste Stufe der E-Book-Revolution
Digitale Bücher verkaufen sich immer besser, doch sie bleiben hinter den technischen Möglichkeiten zurück. Das soll sich nun ändern: Erste Experimente zeigen, wie die Literatur der Zukunft aussehen könnte.
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:Neu, jung, selbstbewusst
Feministische Bewegungen breiten sich immer stärker in diversen Blogs aus - und liefern Popkultur, Mode und Promigeschichten. Nun erreicht die der Netzfeminismus als "dritte Welle" der feministischen Bewegung auch deutsche Onliner.
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:Manierlicher Zensor
Gegen den unaufhaltsamen Mitteilungsdrang: Für autoritär geführte Staaten ist der Informationsaustausch im Internet ein Ärgernis. Nun gewährt ein Zensor den Blick hinter die Kulissen, und zwar in einem Internet-Forum.
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:Youtube rettete die Postmoderne
Hat das Internet die Postmoderne auf dem Gewissen? In einem Essay für den "Guardian" scheint der britische Schriftsteller Hari Kunzru diese Frage mit "Ja" zu beanworten. Doch wer seine Gedanken genauer interpretiert, kommt zu der Erkenntnis, dass das Web die Postmoderne weniger zur Auflösung gebracht hat, als vielmehr zur Vollendung.
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:Böser digitaler Zwilling
Unternehmen investieren große Summen in die Sicherheit ihrer Netzwerke. Auch versierte Internetuser schützen sich mittlerweile mit Virenscannern und Firewalls vor den Bedrohungen aus dem Internet. Doch was, wenn die Internetseite, die man besucht, ein Imitat ist?
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:Tausendmal berührt
Es war nicht nur ein dramatisches Ereignis, 9/11 war auch dramaturgisch nervenaufreibend: Die tropfenartige Live-Berichterstattung zwischen Verwirrung und Entsetzen, die so oft gesehenen Videos einschlagender Flugzeuge, die weltweite Zerissenheit der Zuschauer dokumentiert nun ein beispiellos umfassendes Internetarchiv mehrerer TV-Sender.
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:Teile und herrsche
Von Delicious über Facebook hin zu Tumblr: Jeder will mitteilen, wo er sich aufhält, was der Mittagstisch zu bieten hatte, wen er gerade liebt und wen er hasst. Aber woraus speist sich dieser neue Reflex des "Sharings" von persönlichen Befindlichkeiten und echten Nachrichten?
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:Der Zensoren Busenkumpel
Auch Facebook feierte die königliche Hochzeit: Indem es die Seiten von regierungskritischen Gruppen löschte, die gegen Steuererleichterungen für Banker und Unternehmen in Großbritannien protestieren.
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:Alles wird gut?
Wie wird das Internet unsere sozialen Beziehungen in Zukunft verändern? In einer Umfrage zeigen sich die User optimistisch. Aber vermehrte Kommunikation schützt nicht vor Einsamkeit.