Schwerin:SSC Schwerin gewinnt mit Mühe

Lesezeit: 1 min

Schwerin (dpa/mv) - Volleyball-Meister SSC Palmberg Schwerin ist zurück in der Erfolgsspur. Vier Tage nach der 2:3-Niederlage beim Dresdner SC kamen die Mecklenburgerinnen am Samstagabend vor 1894 Zuschauern in der heimischen Palmberg Arena zu einen 3:2 (22:25, 23:25, 25:18, 25:17, 15:9)-Sieg gegen den USC Münster. "Dieser Sieg war vor allem wichtig für den Kopf. Dem Spielverlauf nach hätten wir heute aber auch 0:3 verlieren können", sagte Coach Felix Koslowski.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin (dpa/mv) - Volleyball-Meister SSC Palmberg Schwerin ist zurück in der Erfolgsspur. Vier Tage nach der 2:3-Niederlage beim Dresdner SC kamen die Mecklenburgerinnen am Samstagabend vor 1894 Zuschauern in der heimischen Palmberg Arena zu einen 3:2 (22:25, 23:25, 25:18, 25:17, 15:9)-Sieg gegen den USC Münster. „Dieser Sieg war vor allem wichtig für den Kopf. Dem Spielverlauf nach hätten wir heute aber auch 0:3 verlieren können“, sagte Coach Felix Koslowski.

Dabei sah es vor allem in den beiden ersten Sätzen nicht nach einem Sieg für dessen Team aus. Die Gäste setzten den Rekordmeister mit einem hocheffektiven Aufschlagspiel gehörig unter Druck und deren Ballannahme vor große Probleme. Obwohl jeweils zur Satzmitte deutlich in Führung liegend, schaffte es der SSC nicht, diese auszubauen oder aber in einen Satzerfolg umzumünzen. „Das ist natürlich ärgerlich. Wir müssen lernen, solche Führungen auch ins Ziel zu bringen. Umso besser war jedoch, wie wir im dritten und vierten Satz wieder ins Spiel zurückgekommen sind“, sagte Louisa Lippmann.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Felix Koslowski Spiel und Aufstellung seiner Mannschaft so umgestellt, dass sich der erhoffte Erfolg endlich einstellte. So musste Denise Hanke für die frühere USC-Zuspielerin Kaisa Alanko Platz machen. Außenangreiferin Jelena Oulic kam für Greta Szakmary, im Mittelblock ersetzte Marie Schölzel fortan Beta Dumancic. 

Auch Jennifer Geerties und Lauren Barfield kamen nun immer besser ins Spiel. „Wir haben anfangs nicht auf einem genügend hohen Niveau gespielt, haben uns aber zurückgekämpft und sind immer besser geworden“, sagte die 27 Jahre alte US-Amerikanerin. 

Auf konstant außergewöhnlich hohem Niveau präsentierte sich an diesem Abend allerdings nur Louisa Lippmann. Die Nationalspielerin war von der gegnerischen Abwehr einfach nicht zu stoppen, immer wieder schlugen ihre Angriffe ein. „Louisa hat eine wirklich überragende Partie gemacht“, bescheinigte ihr dann auch Koslowski. 

Die Nationalspielerin avancierte einmal mehr zur erfolgreichsten Punktesammlerin beim elfmaligen deutschen Meister. Allein 28 Zähler steuerte sie zum schwer erkämpften Sieg ihrer Mannschaft bei. Darüber hinaus wurde die 23-Jährige als beste SSC-Spielerin geehrt und übernahm damit die Führung in der Liga-Wertung der wertvollsten Spielerinnen (MVP).

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: