Volleyball - Berlin:Berlin Volleys: Weiterkommen in der Königsklasse "schwierig"

BR Volleys
Berlins Kyle Ensing liegt nach einem Punktverlust am Boden. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archiv (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - In der Volleyball-Bundesliga läuft es für die Berlin Volleys hervorragend, doch in der Champions League stößt der deutsche Meister an Grenzen. "Man darf die Relationen nicht vergessen. Wir haben schließlich gegen eine der besten Vereinsmannschaften der Welt verloren", rechtfertigte Manager Kaweh Niroomand die 1:3-Heimniederlage in der Gruppenphase der Königsklasse gegen Russlands Titelträger Kuzbass Kemerowo am Mittwochabend.

Mit zwei Niederlagen aus den ersten drei Champions-League-Spielen rückt für die BR Volleys die Qualifikation für das Viertelfinale in weite Ferne. Nur die Ersten der fünf Vierergruppen sowie die drei besten Zweiten kommen weiter. "Es wird schwierig für uns", sagte Niroomand, hofft aber: "Vielleicht nehmen sich die anderen in unserer Gruppe ja untereinander die Punkte weg."

Gegen Kemerowo verpatzten die BR Volleys den Start. "Im ersten Satz sind wir überrannt worden", gab Niroomand zu. Doch die Berliner steigerten sich. Im vierten Durchgang schienen sie beim Stande von 10:7 auf dem Weg zum Satzausgleich. Doch es folgte eine bittere Phase mit 0:7-Punkten. "Das war der Knackpunkt", sagte Volleys-Libero Julian Zenger.

Ihre nächste Champions-League-Partie bestreiten die BR Volleys erst wieder am 28. Januar. Dann ist Fakel Novy Urengoy zu Gast in Berlin. 0:3 endete das Hinspiel in Sibirien. Vielleicht kann dann der an einem Achillessehnenanriss laborierende Diagonalangreifer Benjamin Patch wieder mitwirken. "Mit ihm hätten wir Kemerowos Athletik vielleicht auch eine andere Athletik gegenüberstellen können", bedauerte Niroomand den Ausfall des Hauptangreifers.

Zum Abschluss des Jahres geht es für die Volleys am Sonntag gegen die United Volleys Frankfurt, in der Bundesliga ist die Zwischenbilanz mit elf Siegen aus elf Spielen bislang makellos.

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