Ultras im Fußball:"Gewalt ist keine Pflicht"

Lesezeit: 8 min

"Manche Sympathien müssen wir wohl nicht mehr verspielen": Kölner Ultras beim Auswärtsspiel im Berliner Olympiastadion in der ersten DFB-Pokalrunde. (Foto: Sebastian Wells/Imago)

Ultras sorgen in den Fußballstadien für Stimmung - oder für Randale und Kopfschütteln. DFB-Präsident Grindel fürchtet ihren Protest, mit den Verbänden reden sie nicht mehr. Stephan Schell, Vorsänger von Kölns Südkurve, erklärt ihre Anliegen.

Interview von Sebastian Fischer

Ultras und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reden nicht mehr miteinander. Die Fans haben zu Saisonbeginn die Gespräche mit dem Verband abgebrochen, sie fühlten sich nicht ernst genommen. Wie viel Respekt der DFB vor den Ultras jedoch zu haben scheint, zeigte eine im Spiegel veröffentlichte Mail von Präsident Reinhard Grindel an Vizepräsident Rainer Koch, in der er aus Angst vor einem "Inferno" darum bat, das Länderspiel gegen Peru am vergangenen Sonntag in Sinsheim statt in Frankfurt auszutragen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJoshua Kimmich im Interview
:"Und dann haben wir einfach versagt"

Nationalspieler Joshua Kimmich spricht über die Gründe für das Scheitern bei der WM, die fehlende Nähe zu Fans und den Rücktritt von Mesut Özil.

Von Benedikt Warmbrunn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: