So schnell kann es manchmal im Fußball gehen - dieser Satz ist eigentlich so nichtssagend wie althergebracht, aber im Fall des Vereins Türkgücü München trifft er irgendwie doch zu: Der Drittligist musste vergangene Woche den Spielbetrieb einstellen, und das mitten in der Saison.
Das Geld ist alle, Gehälter können nicht mehr gezahlt werden, Trainer Andreas Heraf fasste es treffend zusammen: Jetzt geht's für die meisten Beteiligten zum Arbeitsamt.
Insolvenz des Drittligisten:"Türkgücü hätte eine Symbolwirkung haben können"
Der Sportsoziologe Silvester Stahl über das Potenzial von Migrantenvereinen in Deutschland und die Frage, warum die türkischstämmige Community sich für Projekte wie Türkgücü München nur wenig interessiert.
Über diese bemerkenswerte Pleite gibt es einiges zu erzählen - zu Gast bei Moderator Jonas Beckenkamp ist deshalb Christoph Leischwitz, Chef-Auskenner in Sachen Münchner Fußball der SZ, der erklärt, wie es zum Niedergang von Türkgücü kam und was dieser Fall für den Profifußball bedeutet.
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