Ersatz-Schiedsrichter im Interview:"Die haben gesagt, ich soll ruhig reinrufen, wenn ich was sehe"

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Vom Zuschauerrang auf die Bundesligabühne: Tobias Krull sprang beim Spiel Wolfsburg gegen Köln als vierter Offizieller ein. (Foto: Swen Pförtner/dpa)

In Wolfsburg fällt ein Schiedsrichter aus, per Stadiondurchsage wird Ersatz gesucht. Tobias Krull meldet sich und kann nun erzählen, wie das so ist, wenn man plötzlich vom Zuschauer zum Bundesliga-Schiedsrichter wird.

Interview von Felix Haselsteiner

14 Minuten sind in der Partie Wolfsburg gegen Köln in der Fußball-Bundesliga gespielt, da bekommt der Schiedsrichterassistent Thorben Siewer einen Ball gegen den Kopf und muss verletzt ins Krankenhaus. Im Stadion wird per Lautsprecherdurchsage nach Ersatz gesucht. Es meldet sich: Tobias Krull, 32, Landesliga-Torwart sowie sportlicher Leiter beim MTV Gifhorn, Autohändler - und nun auch: Bundesliga-Schiedsrichter. Am Abend ist sein Handy voller Nachrichten, für einen Rückruf bei der SZ ist aber noch Zeit - an einem unvergesslichen Samstag.

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