Tennis:Mama-Treffen in Melbourne

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"Alleine geht es nicht mehr, ich brauche jetzt Unterstützung um uns herum": Die Australian Open markieren für Angelique Kerber den Beginn ihrer zweiten Karriere - mit Kind. (Foto: David Gray/AFP)

Kerber, Wozniacki, Osaka: Bei den Australian Open kehren diese Spielerinnen zurück an den Ort früherer Triumphe. Alle drei sind nun Mütter - und versuchen beim Grand-Slam-Auftakt herauszufinden, wie sie alles in Einklang bringen.

Von Barbara Klimke, Melbourne

Was auffiel, war die Stille am Freitagmorgen im Melbourne Park. Draußen brannte die Sonne vom Himmel, vereinzelt rückten Arbeiter ein paar Werbekulissen zurecht. Drinnen, in der schattigen Margaret Court Arena, spielten sich Angelique Kerber und Caroline Wozniacki bei einer Übungseinheit die Bälle zu. Ihre Trainer unterhielten sich leise auf Englisch im Plauderton. Ab und zu war auf der Tribüne das Klicken einer Kamera zu hören. Diese konzentrierte Arbeitsruhe erstaunte deshalb, weil das beherrschende Thema in den Tagen vor Beginn der Australian Open mehr kindergerechten Trubel hätte vermuten lassen: eine Polonaise von Zirkusclowns über die Tennisanlage, mindestens, oder ein Bällebad neben den Courts.

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