Ski alpin:Alberto Tomba lässt grüßen

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Akrobat in der Luft: Marco Odermatt behält auch die Kontrolle, wenn er mal abhebt. (Foto: Template/NTB via Reuters)

Marco Odermatt pulverisiert Uraltrekorde von Ski-Ikonen wie im Vorbeigehen. Beobachtern des Schweizers drängt sich zunehmend die Frage auf: Fährt hier der vielleicht beste Rennläufer der Alpin-Geschichte?

Von Korbinian Eisenberger

Madonna konnte er besonders gut leiden, vielleicht kannte er auch Frauen mit diesem Namen, gemeint ist in dem Fall aber der Skiort. Wenn er in Madonna di Campiglio - wie fast immer - mit Bestzeit im Zielraum ankam, drehten die Tifosi durch, ließen die Werbebanden wie Grashalme umknicken und stürmten auf ihn zu, um mit "La Bomba" den Sieg zu zelebrieren. Und La Bomba, die Bombe, feierte mit, je mehr es Richtung Bombenstimmung ging, desto zufriedener wirkte er in all dem Getümmel. Damals, als diesen Skirennläufer aus Bologna kaum einer zu bezwingen wusste. Einen Mann namens Alberto Tomba.

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Der Slalom ist die heimliche Königsdisziplin des Wintersports. Bei bis zu 50 Kilometern pro Stunde auf Blankeis gilt es, seine Skier zentimetergenau zu beherrschen. Wie gelingt das? Kamerafahrten auf der Piste mit dem Wahl-Kitzbüheler Linus Straßer, der seinen Sport liebt, aber auch verteidigen muss.

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