Schwimmen:Offene Kategorie? Geschlossenes System!

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Eröffnete die Debatte um Transathleten im Schwimmen: Lia Thomas, hier bei den US-Collegemeisterschaften im März 2022. (Foto: Brett Davis/USA Today Network/Imago)

Der Vorstoß des Schwimm-Weltverbandes, Trans-Personen in den Weltcup zu integrieren, ist gescheitert. Die Gefahr ist nun, dass das Thema wieder verschwindet - denn das bestehende System wird sich hüten, Präzedenzfälle zu schaffen.

Kommentar von Sebastian Winter

Es war eine im Grunde verdienstvolle Initiative, die der Schwimm-Weltverband World Aquatics am kommenden Wochenende beim Weltcup in Berlin in die Tat umsetzen wollte. Eine "Offene Kategorie", in der sich Trans-Personen hätten messen können, über 50 und 100 Meter, in allen Disziplinen, also Brust, Kraul, Rücken und Schmetterling. Das Problem: Bis zum Anmeldeschluss hat sich kein Mensch registriert. Die "Offene Kategorie" fällt nun ins Wasser, und damit auch jene Inklusion und Teilhabe, die sich der Weltverband bei dieser Premiere auf die Fahnen schreiben wollte.

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