Kassel:Lambertz erwartet wenige Schwimm-Routiniers bei WM

Berlin (dpa) - Nach den Rücktritten mehrerer Leistungsträger erwartet Chefbundestrainer Henning Lambertz nur wenige etablierte deutsche Schwimmer bei der diesjährigen WM. "Ich hoffe, dass circa sechs von meinen Athleten die offenen, harten Normen unterbieten", sagte Lambertz. "Ich erwarte bis maximal 20 Sportler im WM-Team", sagte der Chefbundestrainer der Deutschen Presse-Agentur vor den deutschen Meisterschaften von Donnerstag bis Sonntag in Berlin. Dort müssen die Schwimmer sich für die Weltmeisterschaften vom 14. bis 30. Juli in Budapest qualifizieren.

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Berlin (dpa) - Nach den Rücktritten mehrerer Leistungsträger erwartet Chefbundestrainer Henning Lambertz nur wenige etablierte deutsche Schwimmer bei der diesjährigen WM. „Ich hoffe, dass circa sechs von meinen Athleten die offenen, harten Normen unterbieten“, sagte Lambertz. „Ich erwarte bis maximal 20 Sportler im WM-Team“, sagte der Chefbundestrainer der Deutschen Presse-Agentur vor den deutschen Meisterschaften von Donnerstag bis Sonntag in Berlin. Dort müssen die Schwimmer sich für die Weltmeisterschaften vom 14. bis 30. Juli in Budapest qualifizieren.

Weltrekordler Paul Biedermann, der Olympia-Vierte von London, Steffen Deibler, Marco Di Carli und Florian Vogel etwa haben ihre Karrieren beendet. Schwerwiegende Verletzungen zwangen Dorothea Brandt, Alexandra Wenk oder Jan-Philip Glania zu Pausen.

„Im Vergleich zum Vorjahr fehlt mir eine große Menge von Top-Athleten. Die Rücktritte sind jeder für sich verständlich, aber sie schmerzen uns sehr“, sagte Lambertz. Die Schwimmer müssen ein Jahr nach der Enttäuschung bei Olympia harte Normen erfüllen. Es sind insgesamt für die älteren Athleten die Zeiten gefordert, die bei Olympia den Endlauf gebracht hätten.

Leichter haben es die jüngeren Schwimmer, die durch vereinfachte Normen in den WM-Kader aufrücken können. „Die Erwartung an unsere Nachwuchsathleten ist groß. Durch die erleichterten Normen hoffen wir, dass 10 bis 12 junge U23-Schwimmer ins WM-Team vorstoßen“, sagte Lambertz.

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