Olympia:Spelmeyer im 400-m-Halbfinale raus - Hochspringer patzen

Rio de Janeiro (dpa) - Ruth Sophia Spelmeyer ist als einzige deutsche 400-Meter-Läuferin bei den Olympischen Spielen im Halbfinale ausgeschieden. Die 25-Jährige aus Oldenburg wurde in Rio de Janeiro Sechste des ersten Rennens in 51,61 Sekunden.

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Rio de Janeiro (dpa) - Ruth Sophia Spelmeyer ist als einzige deutsche 400-Meter-Läuferin bei den Olympischen Spielen im Halbfinale ausgeschieden. Die 25-Jährige aus Oldenburg wurde in Rio de Janeiro Sechste des ersten Rennens in 51,61 Sekunden.

Bei ihrem Olympia-Debüt war schon das Erreichen des Halbfinals ein Erfolg. Im Vorlauf war Spelmeyer in 51,43 Sekunden persönliche Bestzeit gelaufen. „Renn' um dein Leben!“, lautete da ihr Motto. Das Halbfinale sah sie als „Zugabe“.

Das olympische Finale über 1500 Meter wird ohne deutsche Läuferinnen stattfinden. Diana Sujew vom LV Eintracht Frankfurt erreichte im Halbfinale den 9. Platz in 4:10,15 Minuten. Zehnte wurde die Leverkusenerin Konstanze Klosterhalfen in 4:07,26 Minuten. „Es ist nicht so gelaufen, wie ich es mir gehofft habe“, sagte die 19-jährige und jüngste im deutschen Team. Schnellste war Goldfavoritin und Weltrekordlerin Genzebe Dibaba aus Äthiopien in 4:03,06 Minuten.

Die deutschen Hochspringer Eike Onnen und Mateusz Przybylko haben das Finale verpasst. Der Hannoveraner und der Leverkusener blieben deutlich unter ihren Möglichkeiten. Der EM-Dritte Onnen übersprang nur 2,26 Meter, Przybylko 2,22. Der 34-jährige Onnen hatte in dieser Saison bereits 2,32 überwunden.

Onnen hatte seine Teilnahme an den Olympischen Spiele 2008 in Peking kurzfristig wegen einer Fußverletzung absagen müssen. 2012 in London fehlte er. „Die Qualifikation wird schwierig genug“, hatte er schon vor Rio geahnt.

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