WM-Playoffs gegen Portugal:"In Mazedonien ist immer alles netto"

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Überraschung in Palermo: Visar Musliu (rechts), hier im Zweikampf mit Giacomo Raspadori, hat mit Nordmazedonien Italien im WM-Playoff rausgeworfen. (Foto: Antonio Calanni/dpa)

Vor dem Showdown gegen Portugal spricht Ingolstadt-Verteidiger Visar Musliu über die Stärken seiner Nordmazedonier, die Bedeutung des Sieges gegen Deutschland - und eine riesige Siegprämie vom Präsidenten.

Interview von Javier Cáceres, Porto

Nordmazedoniens Nationalelf bereitet sich seit Sonntagabend am Douro auf das WM-Playoff-Endspiel gegen die von Cristiano Ronaldo angeführte Nationalelf Portugals vor. Im gleichen Hotel, das der FC Chelsea im vergangenen Jahr bezog, als er mit Thomas Tuchel die Champions League gegen den Favoriten Manchester City gewann, und von dem man einen sagenhaften Blick auf die Innenstadt Portos hat. "Das ist doch ein gutes Omen", sagt Verteidiger Visar Musliu, 27, der seit Januar beim Zweitligisten FC Ingolstadt spielt. Beim sensationellen Last-Minute-Sieg der Nordmazedonier in Palermo gegen Italien (1:0, Tor durch Aleksander Trajkovski) zählte Musliu zu den besten Spielern auf dem Platz. Und war ein Garant dafür, dass das 1991 gegründete Land auf die erste WM-Teilnahme seiner Geschichte hoffen kann.

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