Quincy Promes und Virgil van Dijk hießen damals in Gelsenkirchen die Torschützen, die mit ihren späten Treffern den Spaß verdarben. Das neue Deutschland hatte 2:0 geführt, und für die Niederländer war dieses Zwischenresultat ein geschenktes Glück. Dass sie nicht deutlich höher zurücklagen, hatten sie lediglich der Tatsache zu verdanken, dass die deutschen Angreifer noch ein wenig grün hinter den Ohren waren, ansonsten hätten Leroy Sané, Timo Werner und Serge Gnabry sicher noch weitere Tore geschossen.
DFB-Elf in der Nations League:Drei Mopeds, nur bedingt fahrtüchtig
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Drei Flitzer, die mit Tempolimit unterwegs sind: Serge Gnabry, Timo Werner und Leroy Sané (von links) galten vor nicht allzu langer Zeit als die gemeinsame Lösung für das Sturmproblem der Nationalelf. Im Moment kämpfen alle um ihre Form - aus unterschiedlichen Gründen.
(Foto: Alex Grimm, Revierfoto, Independent Photo Agency/Getty, Imago)Gnabry, Werner, Sané: Mit diesem unbeschwerten Dreiersturm begann 2018 der Umbruch der Nationalelf. Wenige Monate vor Katar leiden alle drei Angreifer an Formschwäche und Zukunftssorgen - zum Leidwesen von Hansi Flick.
Von Philipp Selldorf, Köln
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