Die Worte des Funktionärs waren klar und hart. Er sprach von einer russischen Regierung, die ihre Para-Athleten "auf katastrophale Weise" im Stich gelassen habe; von einer Causa, die weit über den Wettkampf hinausreiche. So klang Sir Philipp Craven, der Präsidenten des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), als er das russische Para-Komitee kurz vor den Paralympics 2016 in Rio von eben jenen kollektiv verbannte: für einen kollektiven, staatlich abgeschirmten Dopingbetrug.
Paralympics:Ein Rekord an Erbärmlichkeit
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Die Entscheidung, russische Para-Sportler in Peking zunächst teilnehmen zu lassen, offenbarte ein verstörendes Bild: Der organisierte Sport hat sich zutiefst von jener Welt korrumpieren lassen, die er angeblich verbessern will.
Kommentar von Johannes Knuth
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