Klimaaktivisten im Skisport:Der falsche Ort für den Protest

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Protest in Gurgl: Klimaaktivisten versprühen ihre Farbe und bewerben ihre Botschaft. (Foto: Piermarco Tacca/dpa)

Nach dem Brandenburger Tor nun also ein Skirennen mit Naturschnee, Ökostrom und veganer Bratwurst: Die Klimaprotest-Bewegung schadet ihrem berechtigten Anliegen, wenn es ihr nur noch wahllos um Aufmerksamkeit geht.

Kommentar von Felix Haselsteiner

Farbe im Schnee ist bei Skirennen ungefähr so besonders wie weiße Kreide auf Fußballfeldern, weshalb der Schreck über das grelle Orange in Gurgl im Ötztal auch schnell wieder nachließ. Vier Aktivistinnen und Aktivisten hatten am Samstag während des Slaloms den Zielraum gestürmt, ihre Farbe verteilt und den zweiten Durchgang so für einige Minuten unterbrochen. Ein bisschen Aufregung entstand, dann ging das Rennen weiter.

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