Geschlechtertests im Frauensport:Wenn Willkür zum System wird

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Zu hohe Testosteronwerte? Sambias Spielführerin Barbra Banda durfte 2022 nicht beim Afrika-Cup spielen. Für die WM in Australien und Neuseeland ist sie nominiert. (Foto: Pius Koller/Imago)

Seit Jahrzehnten müssen sich Athletinnen fragwürdigen Geschlechtsüberprüfungen unterziehen. Dachorganisationen wie die Fifa weisen die Verantwortung von sich. Leidtragende sind Sportlerinnen wie Sambias Fußballkapitänin Barbra Banda.

Von Lukas Brems

Dass Sambia bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen (20. Juli bis 20. August) auf Kapitänin Barbra Banda zählen kann, dürfte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch freuen. Vor fast einem Jahr stand Banda überraschend nicht im Kader für den Afrika-Cup. Human Rights Watch verurteilte den Vorgang.

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