Westring 444, Kiel:Kiel nach Pokalsieg: Sportchef wünscht sich Heimspiel

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Kiel (dpa/lno) - Holstein Kiel hat eine besondere Leistung in der zweiten Runde des DFB-Pokals vollbracht. Der Fußball-Zweitligist aus Schleswig-Holstein ist die einzige Mannschaft, die in den 16 Partien einen ranghöheren Rivalen aus dem Wettbewerb katapultiert hat. Mit 2:1 (1:1) siegten die Kieler am Mittwochabend gegen den Bundesligisten SC Freiburg und stehen damit erstmals seit 2012 wieder im Pokal-Achtelfinale. "Es ist geil, dass wir weitergekommen sind. Das ist etwas, worauf wir stolz sein können", sagte Torhüter Kenneth Kronholm.

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Kiel (dpa/lno) - Holstein Kiel hat eine besondere Leistung in der zweiten Runde des DFB-Pokals vollbracht. Der Fußball-Zweitligist aus Schleswig-Holstein ist die einzige Mannschaft, die in den 16 Partien einen ranghöheren Rivalen aus dem Wettbewerb katapultiert hat. Mit 2:1 (1:1) siegten die Kieler am Mittwochabend gegen den Bundesligisten SC Freiburg und stehen damit erstmals seit 2012 wieder im Pokal-Achtelfinale. „Es ist geil, dass wir weitergekommen sind. Das ist etwas, worauf wir stolz sein können“, sagte Torhüter Kenneth Kronholm.

Dagegen trollten sich die Freiburger mit schlechtem Gewissen aus dem Holstein-Stadion. Sie bauten ihre Magerbilanz im Pokal der vergangenen Jahre aus. In den letzten vier Wettbewerben sind die Freiburger dreimal in der zweiten Runde gescheitert.

„Nicht zweikampfstark genug, nicht präzise genug - wir haben Kiel aufgebaut“, kritisierte Trainer Christian Streich sein Team. „Wenn du die 1. Halbzeit so weggibst, verlierst du verdient.“

Das Blitztor der Freiburger durch Nils Petersen nach 44 Sekunden hatte den Gästen keine Sicherheit gegeben. Die Kieler schüttelten sich kurz und zogen dann ein sehenswertes Angriffsspiel auf. Der Ausgleich durch Janni Serra war mehr als verdient. „Flutlicht, geiler Rasen, volle Hütte - da muss man Vollgas geben“, meinte Kiels Schlussmann Kronholm. Mit einem sehenswerten Tor per Konter machte David Kinsombi den Einzug in die nächste Runde perfekt.

Torhüter Kronholm heimste vom Kieler Sportdirektor ein Extralob ein. „Kenneth hat uns in der zweiten Halbzeit den Sieg gerettet“, sagte Fabian Wohlgemuth und verglich sein Team mit dem Erstligisten. „Von der Spielphilosophie waren wir auf Augenhöhe mit Freiburg.“

Einen Wunschgegner im Achtelfinale haben die Kieler nicht. „Schön wäre es, wenn wir wieder zu Hause spielen könnten“, meinte Wohlgemuth. „Völlig egal, wer kommt“, sagte Kingsley Schindler. Lediglich Torschütze Serra hat klare Vorstellungen. „Mein Wunschgegner im Achtelfinale ist Borussia Dortmund.“

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