Es hätte natürlich alles auch noch sehr viel schlimmer kommen können. Zum Beispiel: Wenn Romain Del Castillo, 25, in der dritten Minute der Nachspielzeit seinen Lupfer nicht etwa knapp über das Tor von Keylor Navas gesetzt hätte, sondern hinein, und der Hochglanzklub Paris Saint-Germain am Sonntagabend bei Stade Rennes nicht etwa noch ein 1:1 ergattert, sondern verloren hätte. Und dennoch, auch so war das schlimm genug: Das Remis von Rennes bedeutet, dass Tabellenführer Lille aus zwei verbleibenden Spielen nur noch vier Punkte benötigt, um Meister zu werden. Es bahnt sich also eine ungeahnte Abwechslung an: Seit 2013 hatte PSG mit einer Ausnahme (AS Monaco, 2017) die League 1 stets an sich gerissen. Dass PSG in der vergangenen Woche gegen Manchester City im Halbfinale der Champions League strauchelte - nicht schön, aber nun: City steht für Guardiola, De Bruyne, Gündogan und andere Megastars. Doch die heimische Liga verlieren? Gegen Lille? Da muss man sich wohl genieren - zumal sich alles just an dem Wochenende zutrug, da man es der ganzen Fußballwelt gezeigt haben wollte. Mit der vorzeitigen Verlängerung des Vertrags mit dem brasilianischen Stürmer Neymar bis 2025.
Fußball-Transfers:Domino mit schweren Steinen
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Von Javier Cáceres, Berlin
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