Fußball - Schwerin:Stadien-Öffnung: MV Ministerin Drese sieht Kurs bestätigt

Bundesliga
Stefanie Drese (SPD), Sportministerin in MV. Foto: Frank Hormann/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Schwerin (dpa/mv) - Die bundesweite Öffnung der Stadien für Zuschauer sieht Mecklenburg-Vorpommerns Sportministerin Stefanie Drese (SPD) als Bestätigung ihrer Politik. Die Öffnung sei auch ein Erfolg des FC Hansa Rostock und des Landes, sagte Drese am Mittwoch in Schwerin. "Wir sind mit unserer Landesverordnung Vorreiter für eine Erhöhung der Kapazitätsgrenzen in den Stadien und Hallen. Dass jetzt alle Bundesländer nachziehen und eine Testphase einführen, sehen wir als Bestätigung und Würdigung unseres eingeschlagenen Kurses."

Das DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Samstag sei trotz einiger Verfehlungen auf der Südtribüne gut gelaufen, so Drese. Das sei wichtig gewesen für die Entscheidung der Chefs der Staatskanzleien, bundesweit wieder Zuschauer in die Stadien zu lassen. "Deutschlandweit wurde auf dieses Spiel geschaut."

Bei der 0:1-Pokalniederlage der Rostocker gegen Stuttgart waren am vergangenen Sonntag 7500 Fans im Stadion. Weil Fans auf der Südtribüne den Mindestabstand von 1,50 Meter teilweise nicht eingehalten hatten, müssen Besucher dort künftig einen Mund-Nasen-Schutz tragen, hatte Hansa-Vorstandschef Robert Marien angekündigt.

Die Bundesländer hatten sich am Dienstag auf eine flächendeckende Fan-Rückkehr in die Fußballstadien und Sporthallen geeinigt. In einer sechswöchigen Testphase ist zunächst eine Auslastung von maximal 20 Prozent der jeweiligen Stadion- oder Hallenkapazität erlaubt. Ende Oktober soll die Lage neu bewertet werden.

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