Nürnberg:Union-Neuzugang: „Uschi“ will zurück in die Bundesliga

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Berlin (dpa) - Beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin gibt es einen neuen Spitznamen. Mehrfach tönt am Mittwochmorgen der Ruf nach "Uschi" über das Trainingsgelände am Stadion An der Alten Försterei. Neuzugang Atsuto Uchida, der erstmals mit dem Ball mit der Mannschaft trainiert, wird so von Trainer Jens Keller tituliert. Der 29 Jahre alte Japaner möchte aber auch wie schon beim FC Schalke 04 "Uschi" gerufen werden, wie Unions Lizenzspieler-Chef Helmut Schulte auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Rechtsverteidigers berichtet.

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Berlin (dpa) - Beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin gibt es einen neuen Spitznamen. Mehrfach tönt am Mittwochmorgen der Ruf nach „Uschi“ über das Trainingsgelände am Stadion An der Alten Försterei. Neuzugang Atsuto Uchida, der erstmals mit dem Ball mit der Mannschaft trainiert, wird so von Trainer Jens Keller tituliert. Der 29 Jahre alte Japaner möchte aber auch wie schon beim FC Schalke 04 „Uschi“ gerufen werden, wie Unions Lizenzspieler-Chef Helmut Schulte auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Rechtsverteidigers berichtet.

Gut ein halbes Dutzend japanischer Medienvertreter verfolgen die Präsentation Uchidas. Er empfinde den Wechsel nach sieben Jahren auf Schalke in die 2. Liga nicht als Rückschritt, stellt der 74-fache Nationalspieler Japans dabei klar. „Für mich ist es kein Problem, in der 2. Liga zu spielen. In der vergangenen Saison hat die Mannschaft den vierten Platz erreicht“, betont Uchida. „Jetzt ist es das Ziel, in die 1. Liga aufzusteigen. Ich will das zusammen mit meinen Mitspielern schaffen.“

Uchida hatte seinen Vertrag mit Schalke aufgelöst, weil er unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco keine Einsatzchance sah, und bei Union einen Einjahreskontrakt unterschrieben. Offen ist weiterhin, wie sein körperlicher Zustand ist. Aufgrund mehrerer Verletzungen bestritt er sein letztes Bundesligaspiel vor mehr als zwei Jahren. „Wir wissen, dass er verletzt war. Aber er konnte im letzten halben Jahr trainieren. Er kann für uns ein wertvoller Spieler werden“, sagt Schulte.

Uchida sagt von sich selbst, dass er fit sei, auch weil er in der Schalker Vorbereitung Testspiele bestritten habe. Am Sonntag (13.30 Uhr) im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld dürfte aber erneut Christopher Trimmel den Vorzug erhalten. Der Österreicher ist seit über einem Jahr auf der Rechtsverteidigerposition gesetzt.

In Uchida gibt es aber nun ein Backup, falls Trimmel mal ausfallen sollte. Der Japaner ist nach Akaki Gogia, Marcel Hartel, Peter Kurzweg, Grischa Prömel, Christoph Schösswendter und Marc Torrejon der siebte externe Neuzugang der Eisernen. Schulte erklärte damit die Transferaktivitäten Unions für beendet. „Wir wollten einen guten Kader zusammenstellen und unsere Mannschaft zusammenhalten. Atsuto Uchida war das Puzzleteil, das noch gefehlt hat“, sagte Schulte. Er geht auch nicht davon aus, dass noch ein Stammspieler den Verein verlassen wird.

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