München:Ismaik trotz Mitgliedervotum: 1860 „nicht zum Verkauf“

Singapur/München (dpa) - Trotz des deutlichen Mitgliedervotums für eine Trennung will sich Investor Hasan Ismaik beim TSV 1860 München weiter nicht zurückziehen. "Meine Antwort auf alle Vorgänge auf der Mitgliederversammlung lautet: Der Klub steht nicht zum Verkauf", wurde der Jordanier am Montag vom "Münchner Merkur" und der "TZ" zitiert. Tags zuvor hatten sich die Mitglieder in einer Wahl mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass der Fußball-Regionalligist den Kooperationsvertrag mit dem umstrittenen Geschäftsmann kündige. Welche Folgen dieses Votum konkret hat, war zunächst unklar.

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Singapur/München (dpa) - Trotz des deutlichen Mitgliedervotums für eine Trennung will sich Investor Hasan Ismaik beim TSV 1860 München weiter nicht zurückziehen. „Meine Antwort auf alle Vorgänge auf der Mitgliederversammlung lautet: Der Klub steht nicht zum Verkauf“, wurde der Jordanier am Montag vom „Münchner Merkur“ und der „TZ“ zitiert. Tags zuvor hatten sich die Mitglieder in einer Wahl mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass der Fußball-Regionalligist den Kooperationsvertrag mit dem umstrittenen Geschäftsmann kündige. Welche Folgen dieses Votum konkret hat, war zunächst unklar.

Der Mehrheitseigner beim Traditionsverein nährte Vermutungen, eine mögliche Trennung werde zum Fall für Juristen. „Ich besitze 60 Prozent der Anteile, die finale Entscheidung wird ein Gericht treffen“, sagte er. Der Finanzier wollte zuletzt schon wegen der 50+1-Regel zum Schutz der Vereine gegen Investoren klagen.

Dass er bei der Mitgliederversammlung krachend gescheitert war und auch sein Bruder Yahya nicht in den Verwaltungsrat gewählt wurde, stört ihn offenbar nicht sonderlich, wie er behauptete. Gegner innerhalb des Clubs gebe es „schon seit meinem Einstieg 2011“. Für ihn sei das „in Ordnung“, sagte er. Ich schlafe sehr gut.

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