München:Bayern-Chef Rummenigge begrüßt Grindels Fan-Initiative

München (dpa) - Der FC Bayern München unterstützt die angekündigten Maßnahmen des Deutschen Fußball-Bundes nach den Ausschreitungen beim Pokalspiel in Rostock. "Ich begrüße die Initiative von DFB-Präsident Reinhard Grindel, Kollektivstrafen abzuschaffen. Den Dialog mit den unterschiedlichen Fangruppierungen zu suchen, ist auch aus meiner Sicht der richtige Weg", erklärte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des deutschen Meisters, auf dpa-Nachfrage. "Es muss das Ziel sein, gemeinsame Lösungen zu finden, damit die Faszination des Fußballs auch in Zukunft für alle erhalten bleibt."

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München (dpa) - Der FC Bayern München unterstützt die angekündigten Maßnahmen des Deutschen Fußball-Bundes nach den Ausschreitungen beim Pokalspiel in Rostock. „Ich begrüße die Initiative von DFB-Präsident Reinhard Grindel, Kollektivstrafen abzuschaffen. Den Dialog mit den unterschiedlichen Fangruppierungen zu suchen, ist auch aus meiner Sicht der richtige Weg“, erklärte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des deutschen Meisters, auf dpa-Nachfrage. „Es muss das Ziel sein, gemeinsame Lösungen zu finden, damit die Faszination des Fußballs auch in Zukunft für alle erhalten bleibt.“

Mit Blick auf das Eröffnungsspiel der 55. Bundesliga-Saison gegen Bayer Leverkusen appellierte Rummenigge an alle 75 000 Zuschauer, die am Freitag (20.30 Uhr) im Münchner Stadion sein werden: „Wir möchten am Freitag mit allen Fans in der Allianz Arena eine stimmungsvolle und schöne Saisoneröffnung feiern. Das Land Bayern, genau wie auch der FC Bayern, sind für ihre Gastfreundschaft bekannt. Und so wollen wir uns auch im Stadion präsentieren: offen, sympathisch, fair und fröhlich.“

Der DFB hatte am Mittwoch angekündigt, in Zukunft auf sogenannte Kollektivstrafen für Fans verzichten zu wollen. Damit gehe der Verband in dem Streit um die zunehmenden Fan-Ausschreitungen in einigen Stadien auf die Anhänger zu. DFB-Präsident Grindel lud in einer Erklärung zudem Ultra-Vertreter dazu ein, sich mit dem DFB, seiner Arbeitsgruppe Fankulturen sowie anderen Fan-Organisationen an einen Tisch zu setzen. Voraussetzung dafür sei aber der Verzicht auf Gewalt. „Wir müssen im Dialog Vertrauen aufbauen, Missverständnisse ausräumen und gemeinsam klare Linien und Grenzen festlegen“, äußerte Grindel.

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