München:1860-Verwaltungsrat will Reisinger als Präsident halten

München (dpa) - Interimspräsident Robert Reisinger soll nach dem Willen des Verwaltungsrats von 1860 München auch weiter an der Spitze des Vereins bleiben. Das Gremium nominierte ihn als Kandidaten für die am 2. Juli anstehende Mitgliederversammlung des TSV, wie die "Löwen" am Mittwoch bekanntgaben. Der 53-Jährige hatte das Amt nach dem Absturz in die Fußball-Regionalliga vom zurückgetretenen Peter Cassalette übernommen und sich danach mit deutlicher Kritik an Investor Hasan Ismaik positioniert. Erst jüngst unterstrich er, eine Zukunft ohne den umstrittenen Geldgeber aus Abu Dhabi anzustreben.

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München (dpa) - Interimspräsident Robert Reisinger soll nach dem Willen des Verwaltungsrats von 1860 München auch weiter an der Spitze des Vereins bleiben. Das Gremium nominierte ihn als Kandidaten für die am 2. Juli anstehende Mitgliederversammlung des TSV, wie die „Löwen“ am Mittwoch bekanntgaben. Der 53-Jährige hatte das Amt nach dem Absturz in die Fußball-Regionalliga vom zurückgetretenen Peter Cassalette übernommen und sich danach mit deutlicher Kritik an Investor Hasan Ismaik positioniert. Erst jüngst unterstrich er, eine Zukunft ohne den umstrittenen Geldgeber aus Abu Dhabi anzustreben.

Die Mitgliederversammlung in rund eineinhalb Wochen ist wegweisend für den Verein, der nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga zwar mit einem Start in der 4. Liga plant, aber weiterhin keine Klarheit über die finanzielle Situation und die künftigen Möglichkeiten hat. Für diese Woche standen weitere Verhandlungen mit dem FC Bayern über einen Auszug aus der Allianz Arena an; 1860 will künftig im heimischen Grünwalder Stadion antreten. Selbst eine Insolvenz des Münchner Traditionsclubs kann noch nicht ausgeschlossen werden.

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